Wiederaufbereitung
Das war erst der Anfang
Sowohl die Landesregierung in Baden-Württemberg, wie auch die Bundesregierung sind entschlossen, ihre Klientelpolitik durchzuziehen; diskutiert wird nicht. „Ein Herbst voller Entscheidungen.“ Doch diese Sicht ist fatal und hat in Stuttgart zur Eskalation geführt. Die ungleiche Wahrnehmung der politischen Klasse und ihrem Volk, ist bemerkenswert und erinnert an ’89. Und dabei kann man die Linke nicht ausnehmen, die uns einen Wullf aufgebunden hat!
Mich erinnern die Bilder an vergangene Schlachten in Wackersdorf und Brokdorf, die mich als damals jungem Menschen ob ihrer staatlichen Gewalt und Ungerechtigkeit, mit ihrer Strategie der Kriminalisierung, beinahe in den politischen Untergrund geführt hätten. Ich habe damals nicht, wie ein Fischer, Steine geworfen – Gewalt ist kein politisches Mittel – aber Polizisten unterm Regenbogen getroffen, die noch jünger waren als ich, mit denen mich die Ablehnung der Million Jahre strahlenden Fehleinschätzung einte. Auch die Sympathie für Oberpfälzer Sägefische. Vergesst das nie!
Unglaublich, daß man die Zeit bis heute nicht zu nutzen wusste, auf transparentem Entscheidungswege, weg von Oel und Kohle, bessere Verkehrssysteme, bessere Netze, effizientere Leitungen und Antriebe zubauen! Und jetzt so weitermachen?
Meine Kinder sind größer geworden; sie haben schon diverse Male hinter meinem Rücken gegen Bildungsabbau und Atomkraft protestiert, sogar Bahnhofsvorplätze besetzt. Wir hören Johnny Cash in der dritten Generation! Wir haben einen völlig gewaltfreien, umweltgerechten Plan zu Abwehr von Luftüberwachung bei Demonstrationen entwickelt!
Ich und meinesgleichen, sind jetzt die Mehrheit in diesem Land! Die Generation der Erben, die nicht unbedingt so glücklich sind mit ihrem Erbe. Aber wir sind im Geiste von ‚Nie wieder Krieg‘ und einem gesunderen Umgang mit sich und der Natur, für eine lebenswerte, gerechte und friedliche Zukunft unserer Kinder, sozialisiert worden.
Natürlich darf man sich nicht immer dem Druck der Straße beugen, natürlich ist Volksentscheid nicht immer wehrhafte Demokratie. Es bedarf der üblichen Entscheidungsprozesse, sicher auch durch die Parteien. Den Grünen in Hamburg hätte es nicht schlecht zu Gesicht gestanden, durch vorgezogene Neuwahlen dem Protest gegen das Umschmeißen des Atomausstiegs und Moorburg Ausdruck zu verleihen. Das Eigentor in Stuttgart und die Kaltschnäuzigkeit schwarzgelben Regierens, könnten uns schon in der nächsten Legislaturperiode eine grüne Bundeskanzlerin Künast bescheren. Ist man dort bereit, aus vergangenen Fehlern zu lernen, die Bundeswehr zu entwaffnen und zukunftsträchtiger Technologie und daraus resultierendem wirtschaftlichem Fortschritt zum Durchbruch zu verhelfen, könnte dieses Land, mit Perspektive Europa, sehr schnell anders aussehen.
Djdeutschland
Streu Bomben

Mein Freund Hannes, Name v. d. Red. geändert, ist der Meinung, daß die Tatsache, daß Deutschland laut, >>>>>>>>Monitor vom 29.7.2010, Hersteller von Streubomben mit Steuergeldern finanziert; ein Skandal ist und gereichen sollte den Bürger auf der Straße wachzurütteln und ihn zum Widerstand zu bewegen. Das glaube ich nicht! Ich merke an, daß das Verschenken von U-Booten der Dolphin-Klasse an Pakistan und Israel, finanziert mit Steuergeldern, mindestens genau so schlimm, keinen hinter dem Ofen von Kachelmanns und Duisburgs hervor lockt… Aber Du kannst es ja versuchen! Monen
Schwere Verluste
Die heldenhafte israelische Hightech Kriegsmaschinerie
metzelt weiter im Gefängnis Gazastreifen,
auch am 19. Tag ohne Erfolg;
die gegen die israelischen Besatzer abgefeuerten Raketen fliegen weiter.
Verluste gibt es weiterhin besonders bei Kindern.
1040 Tote,
5ooo Verletzte.
Bild: Matthieu Lavanchy & James Thom
Dieses ‚Fische schießen im Fass‘ erinnert an die Bilder vom Highway des Todes im Irak,
wo man ebenfalls gegen ‚Terror‘ kämpfend, sich im Rückzug befindliche Iraker,
die sich auf der Straße zwischen Kuwait und Basra im Stau nicht mehr vor und zurück bewegen konnten,
von oben mit überlegenen modernen Waffensystemen, Flugzeugen und Hubschraubern verbrannte.
Damals wie Heute bemühte sich die ‚Freie Welt‘, eine unabhängige Berichterstattung
weitestgehend zu unterdrücken und aufwendig zu desinformieren,
damals wie Heute hat es keinen Frieden und keine Sicherheit gebracht,
der Hass und die Gewalt sind geblieben und dieses ist gewollt,
in Blei gegossen.
Ohne Frage bekleckern sich nur Wenige in diesem Konflikt mit Ruhm,
weder die ihren Gott im Munde führenden umliegenden Regime,
noch Obama, noch die UN, oder die EU, Wir, die wir schweigen und zuschauen.
Wenn Kritik an dieser Vorgehensweise der Regierung Israels,
die sogar unabhängige Beobachter der Vereinten Nationen bedroht, beschießt und tötet,
Antsemitismus ist, dann bin ich Antisemit.
DjDeutschland
Tatort versinkt in rotgrünem Chaos…
…und ist damit auch noch erfolgreich!
Die GRÜNEN sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen,
nicken Kampfeinsätze und Kohlekraftwerke ab,
und wir dürfen immer noch nicht bekifft Auto fahren.
Ausgerecht die deutsche Instanz Tatort bricht mit diesem Trend!
Die alleinerziehende Atomkraftgegnerin
und Kriminalkommissarin hat sich von irgendeinem Spanier schwängern lassen
und wohnt mit einem Schwulen zusammen, der aufs Kind aufpasst.
Sie kifft während der Ermittlungen und übernachtet, allein,
bei einem kiffenden, Computer hackenden, Finanzdienstleister.
Durch die sich anschließenden Flashbacks, löst sie,
mit nachfolgendem Auslandseinsatz,
einen hochlomplexen Fall im Plutonium Millieu
und enttarnt dabei den BND in Rekordzeit.
Es geht doch!
Djdeutschland grüßt Timothy Leary
Natürlich muß ins Grundgesetz, daß wir nachfolgenden Generationen kein jahrtausendelang strahlendes Erbe hinterlassen dürfen!
Am gestrigen Montag
wollte ich meine beiden Jung’s von der Schule abholen.
Kurz vorher bekam ich vom Größeren die Kurznachricht,
daß er keine Zeit für mich habe.
So holte ich den Kleineren ab
und unsere Erkundigungen in der Klasse des Größeren ergaben,
er habe sich zu einer Demonstration abgemeldet.
Näheres wusste man dort nicht.
Wir entschlossen uns, den Weg in die Stadt zu Fuß zu gehen.
Kurz vor dem Stadttor, in der Nähe des Bahnhofs,
kam uns der große Bruder in Begleitung eines Klassenkameraden entgegen.
Sie waren beide mit Atomkraft-Nein-Danke Stickern bepflastert
und mein Sohn zog einen Vordruck aus der Tasche,
auf dem ich als Erziehungsberechtigter
mein Einverständnis für sein Fehlen in der Schule
wegen der Wahrnehmung seines Grundrechts auf Demonstration,
durch Unterschrift erlauben sollte.
Es kamen Erinnerungen in mir hoch.
Sie berichteten von der Besetzung des Bahnhofs mit anderen Mitschülern,
aus Protest gegen den Atommülltransport.
Mein noch so junger größerer Sohn berichtete euphorisch von den Vorkommnissen
und dem damit verbundenen Polizeieinsatz und einer Anzeige gegen seine Schule.
„Die, die sich auf der Strecke haben einbetonieren lassen,
waren auch da!“ „Rein zufällig.“
„Das mache ich das nächste Mal auch“!
„NEIN!“ sage ich.
„Ich schaffe Arbeitsplätze;
von zehntausend Polizeibewerbern werden nur zehn Prozent genommen.
Mehr Einsätze; mehr Polizisten“,
höre ich den Jungen schwadronieren.
Woher hat er das bloß?
„Aus einer friedlichen Demonstration heraus können schnell gewalttätige Aktionen geführt werden“,
höre ich aus mir herauskommen…
Während ich den Vordruck unterschreibe, bittet mich der Klassenkamerad,
seinen auch zu unterschreiben und gibt mir einen Anti-Atomkraft-Sticker.
Ich schlage ein gemeinsames Essen beim Inder vor,
wo wir angeregt gewaltfreie Widerstands- und Sabotageformen diskutieren.
„Schließlich sind viele Polizisten auch gegen Atomkraftwerke,“ gebe ich zu bedenken.
Es kommen noch mehr Erinnerungen in mir hoch.
„Ich habe im Gegensatz zum Ex-Außenminister Fischer
noch niemals Gewalt gegen Menschen auf Demonstrationen angewendet.“
„Höchstens Druck.“
Ich muß mir auf die Zunge beißen, um ihnen nicht von meinen ‚Kriegserlebnissen“
und den diversen Ermittlungsverfahren wegen Widerstands
oder versuchter Gefangenenbefreiung zu erzählen…
Ich kann aber einen gewissen Stolz auf die Jungs nicht verhehlen.
Abends sitzen dann die Papas in der Bar
und jeder hat viel ‚Gutes‘ von seinen Kindern zu berichten…
Heute höre ich im Radio einen französischen Wissenschaftler,
der damit beschäftigt ist, Kommunikationsformen und Materialien zu entwickeln,
die in einer Millionen Jahren Menschen darauf hinweisen können,
wo sich radioaktiver Müll befindet.
Jungs, daß nächste Mal bin ich wieder mit dabei!
Der Kampf geht weiter!
YES WE CAN!
Bild: Djunior
DjDeutschland
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