
Pressemitteilung
Die in der Presse vorherrschende Darstellung der Ereignisse von Freitag auf
Samstag Nacht (4./5.12.09) stellt eine völlige Verdrehung der Tatsachen dar.
Die Polizei hat sich mit der fadenscheinigen Begründung der Strafverfolgung
brutal den Weg in die Räume freigeprügelt und damit für die Eskalation der
Ereignisse gesorgt.
In dem Vereinsraum Ahoi wurde gegen 0:45 Uhr eine Gruppe von ca. 15 Personen einer weiteren Person gegenüber handgreiflich . Das zunächst harmlos erscheinende Handgemenge entwickelte sich im weiteren Verlauf zu einer heftigen Rangelei. Die Situation wurde zunehmend unübersichtlich und stellte sich den Kollektivmitglieder_innen und Gästen als ?Wirtshausschlägerei? dar. Sie versuchten deeskalierend einzuwirken und drängten die Gruppe aus den Räumen. Erst jetzt stellte sich durch Anwesenheit Uniformierter heraus, dass die Gruppe aus Zivilpolizisten bestand.
Nach wenigen Minuten stürmten zahlreiche Streifen- und Bereitschaftspolizisten in die Situation vor dem Ahoi. Dabei wurden herumstehende Personen wahllos niedergeprügelt, eine Scheibe eingeschlagen und die Polizisten verschafften sich Zugang zum Ahoi. Nach einer Festnahme rückte die Polizei unter massivem Einsatz von Pfefferspray ab. Insgesamt kam es zu mehreren Ingewahrsamnahmen
und Festnahmen, sowie etlichen Verletzten durch Schlagstock-
und Pfeffersprayeinsatzunter den Gästen.
Wir werten dies als hemdsärmligen Racheversuch der Polizei für den als Schmach empfundenen Vorfall an der Lerchenwache 24 Stunden zuvor.
Parallelen zum Überfall auf das Jolly Roger drängen sich auf, wo grundlos das Lokal mit Pfefferspray vollgepumpt und einem Unbeteiligten die Zähne ausgeschlagen wurde.
Solche Provokationen des Staatsapparates dienen als Rechtfertigung für die
Verschärfung von Repressionsmaßnahmen, wie sie zuletzt bei der
Innenministerkonferenz beschlossen worden waren. Wir bewerten diesen Angriff der Polizei als gezieltes Vorgehen gegen alternative Projekte generell.
das Ahoi-Kollektiv
Dezember 8, 2009 | Kategorien: Freund, Kampf, Machtergreifung, Raucher, Rebellen, St. Pauli, Terror, Uncategorized | Tags: Ahoi, Überfall, Männerbar, Pfefferspray, Provokation, Repressionsmaßnahmen, Schlagstock, Wirtshausschlägerei | Ein Kommentar
Italienische Verhältnisse auf St. Paulis Straßen;
Samstag, 1. November o8 – Der HSV verliert 3:0 in Hannover
Gegen 0:30 Uhr überfällt ein Pulk von circa 100 bis 200 Nazi-Schlägern,
laut „HSV“ skandierend, die Hafenbar „Onkel Otto“ an der Hafentreppe
und reißt die Anwohner der umliegenden Straßen aus dem Schlaf.
Kurz bevor sich die Reichspogromnacht am 9. November
zum 70. Mal jährt, gefriert Einem das Blut in den Adern.
Solche Verhältnisse auf Hamburgs Straßen sind inakzeptabel!
Vereine mit derlei Fans müssen vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden!

Fußball während der Nazi-Herrschaft:
Im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft 1938 muss HSV-Keeper
Walter Warning gegen Hannover 96 zum dritten Mal hinter sich greifen.
DjDeutschland gegen Terror
November 2, 2008 | Kategorien: Deutschland, Kampf, St. Pauli, Terror, Uncategorized | Tags: Überfall, Bundesliga, Feige, Fußball, Hafenstraße, Hafentreppe, Hamburg, HSV, Nazis, Onkel Otto, Polizei, Reichskristallnacht | 8 Kommentare
Letzte Kommentare