Die Montagskolumne #173 Schatten
Die für den Schatten verantwortlich sind, wohnen inzwischen hier, oder arbeiten hier und machen Werbung damit. Neulich erst traf ich einen aus den Esso-Häusern, der monierte, daß St. Pauli immer versoffenen Pennern und Huren gehört habe, jetzt säßen zugezogene ‚Emanzen‘ in den AnwohnerInnen-Initiativen und bestünden auf das INNEN. Stahl- und Glasfassadentürme, die noch den besten Ruf eines Star-Architekten oder einer Baufirma ruinieren, türmen sich zur neuen, schönen noch leerstehenden Skyline, besonders gut von der anderen Seite der Elbe zu sehen.
Durch die neuen hohen Investmentträume, ist der Wind stärker geworden. Die Bauweise spottet jedem Schattengutachten. Die durch zähen Kampf errungenen, tröstlichen Orte, fallen regelmäßigen Groß-Events zum Opfer, doch sie werden wieder aufgebaut. Das ‚Filet‘ befindet sich noch immer in den richtigen Händen, unwiederbringlich!
Djdeutschland
April 30, 2012 | Kategorien: Andy Grote, Deutschland, Ein Weg mehr als einer für alle, EIO, Erinnerung, Felsen, G.E.L.D, Groove, Kampf, Machtergreifung, Montagskolumne, Paradoxe Intervention,, Schicksalstag, Selbstüberlassung, St. Pauli, Uncategorized, Zöglinge | Tags: Bothe Richter Teherani, Esso Häuser, Euromayday, Gerechtigkeit, Hafenstrasse, Morgan Stanley Real Estate, Schattengutachten, Strabag, Tanzende Türme, Teherani, Teilhabe, Tröstliche Orte, Züblin | Ein Kommentar
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