Montagskolumne #154 Schönes Leben
Wir wollten dem ‚Neuen‘ das Meer zeigen
Der Anblick des riesigen, wabernden Teppichs aus Wasser machte ihn ganz ruhig. Er probierte an verschiedenen Stellen des Strandes, ob der Sand überall gleich schmeckte. Er wusste nichts von der gnadenlosen Ausbeutung der Meere, die des Strandes bescherte ihm einen Strandkorb. Mama sammelte ihm Muscheln, Papa beschütze ihn vor einer riesigen, hungrigen Möwe und füllte eine Flasche mit Strand als Souvenir. Am nächste Tag pflückten wir mit ihm Äpfel in Tolksdorfs wildem Garten – die biblische Frucht. Er probierte, wie zu erwarten, mehrere verschiedener Größe. Es war eine reiche Ernte und Tolksdorf froh, daß die Äpfel verbraucht werden und nicht verfaulen. Seine Freundinnen haben schon zwei Kuchen für ihn gebacken, doch es war immer noch genug für alle da. Wir nahmen zwei Tüten für Strudel und Kompott mit. Den Neuen interessiert nur die Gegenwart, die Zukunft kennt er nicht.
Djdeutschland
Oktober 17, 2011 | Kategorien: Deutschland, LongBoys, Machtergreifung, Montagskolumne, Selbstüberlassung, Tolksdorf, Uncategorized, W.E.L.T, Zöglinge | Tags: Apfel, Meer, Strand, Tolksdorf | Hinterlasse einen Kommentar
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