
Als mehr und mehr klar wurde,
daß sich die Beobachtungen mir bekannter Augenzeugen
mit denen von Polizei und Presse deckten,
erschien mir via Twitter die Presseerklärung zum „Schanzenviertelfest reloaded“
wie ein Bekennerschreiben.
„Wir distanzieren uns nicht von dem Kampf gegen staatliche Repression,
und haben es uns nicht nehmen lassen, dies ein zweites Mal zum Ausdruck zu bringen.“
60 Verletzte, 130 Festnahmen!
Ab ein Uhr wird zurückgeschossen. Der Krampf geht weiter.
Text, Ton und Bild des Twitterers spani3r sind repräsentativer.
Man sollte sich von gewissen ‚Pressesprechern‘ trennen,
hat man doch an exponierterer Stelle erst jüngst bewiesen,
daß man hier feiern kann ohne sich klein und kurz
selbst in die Pfanne zu hauen.
Djdeutschland
September 13, 2009 | Kategorien: Freund, Geheim, Kampf, Machtergreifung, Montagskolumne, Schwarz, Selbstüberlassung, St. Pauli, Uncategorized, Zöglinge | Tags: Angriff, Armee, Augenzeuge, Bekennerschreiben, Bild, Distanz, Gewalt, Gewaltmonopol, klein, kurz, Polizei, Presseerklärung, Pressesprecher, Repression, Schanze, Schanzenfest, Schanzenviertel, spani3r, Text, Ton, Twitter | Hinterlasse einen Kommentar
Wie aus Presse, Funk & Fernsehen zu erfahren, sollen die sog. BEACHCLUBS
an St.Paulis Fischmarkt ziehen.
Geht es nach Bezirksamtsleiter Markus Schreiber, dürfen Sie ab Sommer also nicht
mehr an der Elbe längs‘ spazieren.
Dort stehen dann mit Bastmatten verkleidete SCHALLSCHUTZMAUERN.
Nachdem man die WUNDERSCHÖN GELEGENEN FLÄCHEN AM
HAFEN jahrelang hat brach liegen lassen,
sollen sie nun privatisiert und der Öffentlichkeit entzogen werden.
BENÖTIGT ST. PAULI DIESE EINFÄLTIGE FORM VON BELEBUNG?
Der Kiezgänger mit MEHR GELD ALS GESCHMACK wird direkt zwischen Kiez,
Kupfertürmen und dem Security-bewachten Areal an der Elbe hin und her cruisen.
Mit im Boot: die Betreiber der Riverkasematten, deren aggressiv raumgreifende
Bautätigkeit
sich bereits in videoüberwachten Gastrobauten vor der Hafenstrasse verwirklicht.
Was unter Markennamen wie Largo Bay, River Bay, HCB oder Hamburg del mar
daher kommt,
gilt in der Stadtentwickler-Szene als Mittel, um
Räume EVENTGASTRONOMISCH für größere Immobilienprojekte
interessant zu machen. Und tatsächlich entstehen an sämtlichen Beachclub-
Standorten Hamburgs
heute INVESTORENARCHITEKTUREN – vor der Haifischbar an der Elbe, in
den Docklands,
in der Schanze, in der Hafencity.

Möchten Sie,
dass die Stadt begehbar bleibt?
Wollen auch Sie
den Elbblick freihalten?
Nervt Sie
die Privatisierung
öffentlicher Räume
auf St. Pauli?
AKTIONSNETZWERK GEGEN GENTRIFICATION
Januar 24, 2009 | Kategorien: Andy Grote, Deutschland, Felsen, G.E.L.D, Gaza, Kampf, Machtergreifung, St. Pauli, Terror, Uncategorized | Tags: Öffentlicher Raum, Bad Bank, Boot, Dockländ, Elbe, Gentrification, Hafencity, Hafenstraße, Hamburg, Hamburg del Mar, HCB, Kiez, Kiezgänger, Largo Bay, Markus Schreiber, Mauern, Park Fiction, Presse, Riverkasematten, Schanze, Schweinebucht, Videoüberwacht | Hinterlasse einen Kommentar
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