Irritation und Verwirrung

Beiträge mit Schlagwort “Revolution

Bedingungsloses Grundeinkommen

Das Bedingungslose Grundeinkommen wird die angstfreie Gesellschaft schaffen, das eklatante Ungleichgewicht zwischen Arm und Reich, ohne Bürgerkrieg und Revolution überwinden, den Arbeitsmarkt regeln und es wird Buttermilch aus unseren Poren fliessen lassen!

Djdeutschland


Kein schöner Land

IMG_1458Dieses mal war Weihnachten besonders wichtig! Nirgendwo singt man Stille Nacht – heilige Nacht schöner als in St. Pauli – schwer, schleppend. Die Kirche war diesmal brechend voll. Die `Buschmänner`, die die rassistischen Konsumenten anlocken, sind freundlich und gesprächsbereit. Sie haben sich verzehnfacht. Die, die guten Willens sind, scheinen sich hier zu sammeln. Je mehr Ghetto, desto weniger hirnlose Investoren. Das von mir Propagierte scheint sich zu bewahrheiten: Die Revolution geht von St. Pauli aus!

Gegenüber in Dock 11 werden Kriegsschiffe gewartet, oder Luxusjachten –  von Milliarden schweren Waffen- Öl- Schrottschiebern. Geheim eingerüstet und eingeplant. Keiner soll es sehen, keiner soll es wissen. Merken!

Cruiser, um jede Menge Afrikaner trockenen Fußes sicher rüberzubringen, sind genug da. Geld, Feuerwerk und der dazugehörige Müll bis zum Abwinken vorhanden.

Mein Schwiegervater sagt immer, ich solle wegen der Kinder hier wegziehen, ich meine: Wenn die Massenpsychose ausbricht, dann bin ich hier sicher. Sitze ich auf der Straße, serviert man mir hier kostenlos Kaffee und Kuchen, ich bekomme jeden Tag handgeschriebene Briefe von hier im Arrest. Selbst die `Angler` umarmen mich zum Trost!

Jetzt fällt Schnee, es ist saukalt, der Sylvester-Grünkohl kommt gerade richtig. Lionels diesjährige Plattenlieferung vom Feinsten! Noch einmal den Akku aufladen für das nächste neue lange Jahr.

Der nächste Sommer kommt bestimmt, wir werden da sein.

Djdeutschland


Join The Revolution

11.11.11 – Die zweite Welle Warum wir demonstrieren

Von Florian Hauschild

Der 15. Oktober 2011 hat etwas verändert. Seit diesem Tag hört man niemanden mehr sagen: „In Deutschland geht sowieso keiner auf die Straße“. Doch nicht nur in Deutschland, weltweit zeigten wir am 15. Oktober 2011, dass wir mit den bisherigen gesellschaftlichen Spielregeln nicht mehr einverstanden sind; dass wir eben jene Spielregeln neu formulieren wollen. Hierfür sollten wir auch weiterhin auf die Straße gehen. Am 11.11.11 wird weltweit erneut demonstriert. Auch am Folgetag finden bundesweite Aktionen statt.

Doch gilt es sich zunächst frei zu machen von Erwartungshaltungen, von den eigenen, wie auch von jenen, die uns nun auch „von außen“ erreichen. Wir müssen niemandem etwas beweisen. Auch nicht „den Medien“, wie es so schön heißt. Denn eigentlich gibt es sie so gar nicht, „die Medien“. Es gibt nur schreibende Menschen und unter jenen die für größere Blätter schreiben, haben einige längst erkannt, dass sie auch Teil von „uns“ sind, wie etwa Klaus Raabs überragender Beitrag im Freitag zeigt. „Den Medien“ etwas beweisen zu wollen ist in etwa so absurd wie „die Märkte“ beruhigen zu wollen.

Es sollte nicht unser Ziel sein, nun von Demonstration zu Demonstration immer größere Menschenmassen auf den Straßen zu präsentieren. Zumal uns für den kommenden Demo-Termin nur weniger als ein Monat Mobilisierungszeit zur Verfügung stand. Und ohnehin gilt: Früher oder später wird sowieso jeder aufwachen (müssen).

Wir sollten aber dennoch so viele Menschen wie möglich für den 11.11.11 mobilisieren – ganz einfach um zusammenzukommen. Demonstrationen sind ein kommunikativer Akt. Als Nicht-Organisation nutzen wir Demonstrationen in erster Linie um unsere Botschaften in das mediale Netz einzuspeisen. Wir versorgen Pressevertreter mit Informationen, die entweder unsere eigenen Anliegen widerspiegeln oder einem Konsens entsprechen, der bereits erarbeitet wurde. Wir zeigen außerdem den noch desinteressierten Passanten, die zufällig unseren Weg kreuzen, dass auch weiterhin Menschen in Deutschland auf die Straße gehen – und vor allem: Wir vernetzen uns untereinander. Wir lernen uns kennen, erzählen uns von unseren Sorgen, Nöten, Ansichten, Hoffnungen, tauschen Ideen aus, haben Spaß.

Dass wir auf dem richtigen Weg sind zeigen beispielsweise die Debattenbeiträge bedeutender Intellektueller, die sich in letzter Zeit wieder verstärkt zu Wort melden. Im besonderen Maße soll hier auf Jürgen Habermas und Slavoj Žižek verwiesen werden, die im oft etwas unübersichtlichen Informationsdschungel Orientierung bieten.

Wie Žižek richtigerweise anmerkt: „Man sollte in dieser Phase der Versuchung widerstehen, die Energie der Proteste auf die Schnelle in eine Reihe „konkreter“ Forderungen zu übersetzen.“ Aber dennoch gibt es natürlich einige Gründe, auch am 11.11.11 wieder Präsenz zu zeigen. Diese können unter anderem sein:

–         Für echte Demokratie

–         Gegen Finanzmarkkapitalismus/Finanzmarktdiktatur

–         Für ein nachhaltiges Wirtschaftssystem

–         Gegen die Monopolisierung von Macht, Vermögen, Information, etc.

–         Für ein demokratisches Geldsystem

–         Gegen Krieg

–         Für nachhaltige Energiegewinnung

–         Gegen die Missachtung demokratischer Verfahren durch die Bundesregierung und die EU

–         Für Solidarität mit unseren Brüdern uns Schwestern in Griechenland, in Europa, in der Welt

–         Gegen die Macht der Banken und Konzerne

–         Für eine konsensorientierte Form der politischen Entscheidungsfindung

–         Gegen polizei- und überwachungsstaatliche Maßnahmen

–         Für dezentrale Strukturen

–         Gegen die Enteignung der öffentlichen Haushalte

–         Für ein bedingungsloses, globales Grundeinkommen

–         Für bedingungslose Meinungs- und Versammlungsfreiheit

–         Für Frieden – weltweit!

Des Weiteren sollten wir die Demonstration zum erweiterten Informationsaustausch nutzen: Gründet Blogs, macht diese bekannt, gestaltet Flyer, die eure Projekte und AGs beschreiben, verteilt links, etc. Ebenfalls ist es sinnvoll in Gesprächen bereits auf den 15. Januar 2012 hinzuweisen.  Auch an diesem Tag soll wieder weltweit demonstriert werden.

Uns bleibt etwas weniger als eine Woche. Versuchen wir so viele Menschen wie möglich zu erreichen. Es ist Deine Stimme, die zählt!

Dieser Artikel kann nach belieben kopiert, gespiegelt und verbreitet werden.

Mobilisierungstipps:

http://www.facebook.com/note.php?note_id=111566558953494

Bisherige Demo-Termine im deutschsprachigen Raum, 11.11.11:

– Berlin: 11:00 Uhr, Vorplatz der Humboldt-Universität, https://www.facebook.com/event.php?eid=255836344467828

– Berlin: 18:00 Uhr, Lustgarten, https://www.facebook.com/event.php?eid=190927017649969

– Bremen: 15:00-19:00 Uhr, Domshof, https://www.facebook.com

-Düsseldorf: 18 Uhr, Graf-Adolf-Platz, http://www.facebook.com/event.php?eid=170392859719950

– Frankfurt: 17:00 – 21:00 http://www.facebook.com/event.php?eid=286897531330437

– Köln: 10:00 – 23:30 Uhr, Dreh- und Angelpunkt: Chlodwigplatz. https://www.facebook.com/pages/Occupy-Cologne/310588702290114?sk=wall#!/event.php?eid=263689723674571

– München: 15:00-17:00 Uhr, Odeonsplatz, https://www.facebook.com/event.php?eid=175817735840187

– Münster: 11:11 Uhr, Stubengassenplatz, http://occupy-muenster.de/index.php/termine-a-aktionen

– Nürnberg: 14:00 Uhr, Kornmarkt, https://www.facebook.com/event.php?eid=296366040389013

– Innsbruck: 11:00 Uhr, Maria-Theresien-Straße/Annasäule, http://www.facebook.com/event.php?eid=218226428243958

– Wien: 12:00 Uhr, Heldenplatz, https://www.facebook.com/event.php?eid=166804096743210

– Zürich: 17:00 Uhr, https://www.facebook.com/event.php?eid=129942870446813

Aktionen am 12.11.2011:

– Berlin: 12:00 Uhr, Berlin und Frankfurt am Main, (Wir umzingeln! Bankenviertel und Regierungssitz / Frankfurt und Berlin), ausgerufen von attac, Campact und anderen https://www.facebook.com/event.php?eid=120394801402677

– Düsseldorf: 15 Uhr, Hauptbahnhof – Demonstration Echte Demokratie Jetzt – The Whole World Is Watching! (Solidarität mit Ägypten) https://www.facebook.com/event.php?eid=258561794196757#!/event.php?eid=135065073263883

– Frankfurt a.M.: 12:00 Uhr, Berlin und Frankfurt am Main, (Wir umzingeln! Bankenviertel und Regierungssitz / Frankfurt und Berlin), ausgerufen von attac, Campact und anderen https://www.facebook.com/event.php?eid=120394801402677

– Frankfurt: 12 Uhr, Solidarität mit Ägypten, https://www.facebook.com/event.php?eid=258561794196757

– München: 12 Uhr, Kundgebung am Geschwister-Scholl-Platz (Universität), anschl. Demozug durch die Ludwigstraße bis Odeonsplatz, dort Programm bis 17 Uhr, https://www.facebook.com/event.php?eid=299912486685705 Zu Gast: Konstantin Wecker

Übersicht für weitere Events:

http://www.facebook.com/note.php?note_id=212633758769245


Die Sofarevolution: „Und bist du nicht willig so brauch‘ ich Geduld“

Machtverschiebung vom Anbieter zum Nachfrager:  „Diese Systeme werden eine Dynamik entfalten, daß wir es uns schlichtweg nicht leisten können, uns nicht zu verändern.“


Die Montagskolumne #127 Neues Ägypten – Alte Verträge

Die demokratischen Waffenlieferanten

machen sich Sorgen. Wieder den Falschen die Waffen geliefert? Was, wenn die friedliche ägyptische Party-Atmosphäre noch ausartet? Die bringen es fertig, und fangen an zu kiffen, werden noch friedlicher und wollen keine Heckler & Koch mehr um den Frieden zu sichern. Was dann?

Kein Moslembruder war bereit, sich zur Abschreckung in die Luft zu sprengen! Trotz Terrorwarnung, nur Terror in den von uns besetzten Gebieten! Keiner will mehr für zwei Euro für uns arbeiten! Jemen, Algerien, Jordanien, ist natürlich ‚was gaaanz anderes!

Oder haben wir uns geirrt, und die sind gar nicht so blöd, wie wir dachten? Schutzgeld an Gaddafi sollten wir zahlen,  sonst wird Europa schwarz. Lampedusa quillt über, Berlusconi ruft den humanitären Notstand aus! Man muß sich jetzt beeilen und in Zukunft wieder in Saudi Arabien rekrutieren. Natürlich nur, wenn sie bei uns studiert haben, ‚was bombardieren, wie gehabt.

Djdeutschland


Die Revolution

Wie schon einmal an dieser Stelle prognostiziert, geht die Revolution von St. Pauli aus. Friedlich! Unterstützung kommt aus ganz Europa.

Das mobile Fablab mit seinen 3 D-Druckern, eröffnet ungeahnte Möglichkeiten. Ein Drucker druckt einen Drucker aus…

Nun können sich die hier so ungeliebten Investorenträume,
ausgedruckt und mitgenommen werden.

Also Köhler und von Bargen, druckt Euch Euer hippes Szeneviertel aus, nehmt es mit, verkauft es wo ihr wollt! Nur nicht hier!

NoBNQ!

Djdeutschland Copyleft


Streu Bomben


Mein Freund Hannes, Name v. d. Red. geändert, ist der Meinung, daß die Tatsache, daß Deutschland laut, >>>>>>>>Monitor vom 29.7.2010, Hersteller von Streubomben mit Steuergeldern finanziert; ein Skandal ist und gereichen sollte den Bürger auf der Straße wachzurütteln und ihn zum Widerstand zu bewegen. Das glaube ich nicht! Ich merke an, daß das Verschenken von U-Booten der Dolphin-Klasse an Pakistan und Israel, finanziert mit Steuergeldern, mindestens genau so schlimm, keinen hinter dem Ofen von Kachelmanns und Duisburgs hervor lockt… Aber Du kannst es ja versuchen! Monen


Die Stadt ist unsere Fabrik. / The City is Our Factory.

Neuerscheinungen/Booklaunch

19. März 20:00 Leibziger Buchmesse. Pilot im Central-Theater
24. März 20:30 Berlin. ProQM
26. März 20:00 Hamburg. Pudelsalon, Golden Pudel Klub
16. April 20:00 Hamburg Gängeviertel

spectorbooks präsentiert:

Christoph Schäfer:
Die Stadt ist unser Fabrik. / The City is Our Factory.

304 Seiten, 150 Zeichnungen, deutsch / english
Gestaltung: Ina Kwon
Leipzig 2010
ISBN: 978-3-940064-95-0
28.00 €

„Die Stadt ist unsere Fabrik“ ist ein Bildessay in 158 Zeichnungen. Der Hamburger Künstler Christoph Schäfer erzählt in sechs Kapiteln eine rhizomatische Geschichte des Urbanen: vom Ur-Schlamm bis zur »Recht auf Stadt«-
in Hamburg 2009.
Mit dem Aquarellstift zeichnet er die Begriffslandschaften Henri Lefebvres nach, jene „Die Revolution der Städte“, die der französische Philosoph in den 1970er Jahren heraufziehen sah. Im postindustriellen Zeitalter, so die These, wird die Stadt selbst zum zentralen Produktionsort. Im urbanen Gewebe spielen Subkulturen, KünstlerInnen, Designer heute eine bedeutende Rolle: als Produzenten von kollektiven Räumen, als Erfinder von Orten des Begehrens. In einer Gesellschaft, in der Leidenschaft und Arbeit, Privatheit und Professionalität zunehmend schwieriger zu unterscheiden sind, wird der Kampf um die Stadt zu einem Kampf um die Produktionsmittel — zu einem Kampf um das Recht auf Stadt. — Zu was aber, fragt Christoph Schäfer, könnte ein Produzieren zwischen Latte Macchiato und Selbstorganisation in Zukunft führen? Welche Alternativen lassen sich zum neoliberalen Urbanisierungsmodell entwickeln, das fortgesetzt schwarze Löcher produziert: Finanzkrisen, verschüttete Stadtarchive, Marketing-Idiotismen? — Ein riesiger, singender Pitbull gibt in „Die Stadt ist unsere Fabrik“ die Antwort: „Señoras y Señores! – die Städte der Multitude werden Orte der Leidenschaft sein oder, Ladies and Gentlemen — sie werden nichts sein!“

Content:
Lefebvre 4 Kids
Der angeeignete Raum / Appropriated Space
1979: Grande Latte – Die Stadt ist unsere Betriebskantine
The City is Our Canteen
Schwarze Löcher / Black Holes
Hamburg: Die „Wachsende Stadt“ mit Projekten umstellen /
Surrounding the „Growing City“ with Projects
Der Abend den ich gerne als Film hätte /
The evening I would like to have on Film


Kheili

011006DB-3896-48E4-843B-96FCA0762E7D_mw800_mh600Mir-Hossein Moussavi

Der größte Reichtum Irans,
die gut ausgebildete Jugend,
steht auf den Straßen Teherans.

 

Aber Vorsicht:
Teheran ist nicht die Landbevölkerung!
Dort hat Ahmadinedschad, den man hierzulande
wider besseren Wissens zum Holocaustleugner
und Bedroher Israels geschrieben hat,
großen Rückhalt.

Doch jetzt scheinen die Kinder,
derer pro Familie acht
dem Religionsführer geschenkt wurden,
die Revolution zu fressen.

Würde es den Iran nicht geben,
hätte man ihn sich ausdenken müssen.
Das perfekte Feindbild.
Obwohl sich an sämtliche
internationale Vereinbarungen haltend,
die atomare Bedrohung.

Israel und seine neue Regierung,
der Leute angehören, deren Politik und Verständnis von Zionismus
man durchaus mit Rassismus gleichsetzen kann;
mit zig Atomwaffen
in den Schatten gestellt.

Ein weiterer Kriegsgrund fällt weg.

Der Westen hat ein Problem.
Was, wenn der Iran jetzt seine Probleme
mit vielleicht auch ruppigen demokratischen Mitteln,
auf seine Art löst?
Dann wäre eine neue Ordnungsmacht in der Region geboren.

DjDeutschland


Keine Mark für Opel!

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Wie ich heute mit meinem zwanzig Jahre altem Fahrrad
aus Mannesmann Chrommolybdänstahl,
handmade in Germany, kalt geduscht,
die Immobilien-Deathzone Hammerbrook durchfuhr, 
konnte ich sie sehn‘;
die tausenden von Arbeitslosen,
die aus der Statistik verschwunden sind.

Sie standen vor diesen neuen Backwarenketten-Filialen,
in denen meistens die Migrantenkinder oder Mütter,
die ihre Kinder allein durchbringen müssen, arbeiten.
Sie tranken dort Kaffee und rauchten.

Sie werden motiviert, umgeschult, Bewerbungs-gecoacht,
weitergebildet, gefordert, ganzheitlich.
Und die, die das tun, waren vorher arbeitslos.
Eine Filiale der Schufa ist auch da.
Ich wunderte mich, es gibt so viel zu tun, Arbeit gibts genug.

Wir brauchen das Geld!

Nicht um unsere Zeit damit totzuschlagen
oder weiter Spritfresser zu bauen,
die noch auf Rädern fahren.
Achsen können brechen.
Ich denke an Revolution.

Djdeutschland


Du bist Bankenkrise

Zwei Gute und eine schlechte Nachricht.

Die Schlechte: Das Kapital bleibt auch weiterhin gänzlich ungleich verteilt,
in den Händen Weniger, eines Systems, das nicht funktioniert, das sich selbst nicht mehr traut.
Eine Wirtschaftsordnung, die den Hungertod Hunderttausender in Kauf nimmt,
die Mehrheit ausbeutet, auf Krieg basiert und eine nachhaltige Entwicklung Aller
auf diesem unserem einzigen Planeten konsequent verweigert.

Die Guten: Ausgerechnet ein Jude, der der Vernichtung der Nationalsozialisten entronnen ist
und Gott sei Dank seinem Land, unserer Sprache nicht den Rücken gekehrt hat.
Er sagt der versammelten, gelackten, deutschen Fernsehgemeinde mutig ins Gesicht
wie scheußlich sie ist.
Einer korrupten Gesellschaft von Mitläufern, die weitestgehend daran beteiligt ist,
unseren vorderen Hirnlappen auszuschalten und uns für dumm zu verkaufen, uns dumm zu halten.
Steht die Sonne am Himmel tief, werfen sogar Zwerge Schatten.

Danke Marcel Reich Ranicki, Du bist ein großer Deutscher, Du bist mein Schutzschild!

Ein weiterer Deutscher der seinen Hut in den Ring wirft, ist Peter Sodann.

Der Gegenentwurf zu einem IWF-Köhler,
dem Populisten, der zwar vorgibt unser Land zu lieben
aber für ein System steht, das zutiefst ungerecht ist.
Köhler, ein Banker, der uns belügt oder uns zumindest nicht die Wahrheit sagt,
erwähnt zwar, daß es Menschen gibt, die von weniger als einem Dollar am Tag leben,
vergisst aber, daß eine Kuh in Europa mit mindestens zwei Euro täglich subventioniert wird!

Peter Sodann wird keine Mehrheit in der Bundesversammlung erringen,
aber er wird seinen Mund auftun.
Auch Sodann war Opfer eines Unrechtstaats,
er war bereit für seine Überzeugung ins Gefängnis zu gehen.

Wir sind bereit für ein billiges Elektrogerät oder ein paar hippe Turnschuhe,

in Kauf zu nehmen, daß es mehrmals um den Planeten gefahren,
von einer schlecht bezahlten, entrechteten Arbeitnehmerschaft oder sogar von Kindern
unter großer Resourcenverschwendung hergestellt wurde.
In unserem Land können viele von ihrer Arbeit nicht leben.
Unsere Kinder träumen davon, Superstar zu werden und bewundern
einen pöbelnden Feind der Kunst dafür, daß er mit Scheiße Geld verdient.

Solange wir nicht erkennen, daß wir Uns diesem System entziehen müssen

um es zu verändern, wird nichts besseres passieren!
Wir brauchen kein Schutzschild für den Interbankenhandel,
wir brauchen eine Revolution.

Abheben!
Abschalten!

Djdeutschland