Djdeutschland trifft Ole von Beust und Guido Westerwelle
Ein Vergleich
Neulich, als ich so niedergeschlagen
in den heiligen Fluren des Amtsgerichts
vor der ‚Bad Bank‘ sitze und noch
über die kaputte Beleuchtung direkt über mir sinniere,
biegt er mit vier Personenschützern um die Ecke:
Der erste Bürgermeister!
Gott schütze die Personenschützer!
Mich sofort erhebend, entfährt mir ein:
„Nein, der Bürgermeister!“
Meine ausgestreckte Hand wird sofort
schraubstockartig erwidert
und meine Frage: „Wie gehts?“,
sofort authentisch mit
stahlblauem, direktem Blick
und einem ernsten: „Man lebt“, pariert.
Das war’s und es hat mich nachhaltig beeindruckt.
Ganz anders Guido Westerwelle:
Ich traf ihn inkognito am Bahnhof,
ohne Personenschützer.
Er kam, vielleicht von einem seiner schwulen Besuche
aus St. Georg, und trug ein Dossier unterm Arm.
Auf Ansprache wollte er erst weiter stolpern
und auf meine Frage, warum er mir die Hand nicht schüttle,
entgegnete er mir, ob man sich kenne und hielt an.
„Na klar!“, sagte ich.
„Woher?“, fragte er.
Ich hätte jetzt natürlich sagen können:
„Der Personenschützer von Jürgen W. Möllemann,
Stichwort Einzelstern„, oder „ein Mossad Mann“,
oder einfach „ein Scarface wie Sie,
ein Verehrer.“
Aber er war eh schon ziemlich verunsichert
und es verschlug mir die Sprache.
So zog ich ungeschüttelter Hände weiter.
Ole ist wirklich souverän,
sieht gut aus und ist authentisch.
Wohlgemerkt mit Personenschützern
auf heimischen Boden.
Guido ist hibbelig, wohlgemerkt,
ohne Personenschützer ungeschützt,
etwas unsicher so fern von Berlin.
Im Vergleich kann ich sagen,
mit Ole von Beust hat mir ein kommender
Bundeskanzler die Hand geschüttelt.
Aber mit Guido Westerwelle ist mir kein
kommender Außenminister begegnet.
Djdeutschland
Like A Hill!
Felsen!
Ich hab‘ Dich früher immer im Supermarkt getroffen.
Und Du hast mit mir geredet.
Du hast ein paar Kontakte für mich gemacht
und ihr habt mich unterstützt, mich sogar ins Rathaus eingeladen;
wo ich mich beschweren wollte,
weil Ihr als Fraktion im Alleingang,
und das war bisher ohne Beispiel in Deutschland,
das Wahlrecht, das wir beschlossen hatten,
wieder ändern wolltet.
Gegen den Willen des Volkes!
Der Abgeordnete Hecht hat mir (im Rathaus) buchstäblich ins Gesicht gelogen,
oder war unter Fraktionszwang nicht seinem Gewissen verpflichtet.
Du warst verschwunden,
auch die anderen haben Dich nicht mehr zu Gesicht bekommen.
Und plötzlich las ich in einem Spiegelartikel,
daß Du (vom guten BND) dabei beobachtet wurdest,
wie Du in den Ferrari einer der Osmani Brüder eingestiegen bist.
Auf eine Anfrage im Senat, in welcher Beziehung Du zu ihm stehst,
hast Du geantwortet,
Du würdest ihn nicht näher kennen,
Du würdest Dich nur für Autos interessieren!
Das war die Antwort eines Spitzenpolitikers!
Du bist einer von uns!
Du kannst auf jedem Pakett bestehn‘!
Natürlich kann man auf dem Kiez schon mal einen Vertreter der „Organisaton“ treffen.
Mein Gott, und vielleicht sogar ’nen Bierchen zusammen trinken,
passiert einem im Old Commercial Club oder im Übersee Room doch auch.
Jetzt das Wiedersehn,
Du kandidierst in St Pauli.
Du hast mir Deine Wahlkampf Broschüren
in den Briefkasten geworfen,
ganz viele,
Danke!
Djdeutschland Intelligence
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