
Als Zeichen,
wie sehr einem besonders die älteren St.Paulianer am Herzen liegen, hat man vor dem Nachbarschaftsheim St. Pauli einen Pisschutz installiert.
Wie der aufmerksame Betrachter unschwer erkennen kann, handelt sich hierbei nicht um ein öffentliches Open Air Urinal, sondern soll die Pisser nur davon abhalten, ihr Ding durch den Zaun zu halten und die Sitzgelegenheiten der Alten vollzupissen.
Da man nicht, was ich intelligent gefunden hätte, eine mit der Kanalisation verbundene Ablaufrinne installiert hat, wird die Pisse in Zukunft ungehindert und in Strömen die Silbersackstraße hinunterlaufen.
Die auf dem Weg zum Fischmarkt weiter oben liegende St. Pauli Ganztagsschule, unsere Kinder, können weiterhin ungehindert vollgepisst werden!
Dass nach geändertem Polizeigesetz, die Polizei nicht nur für das Jagen von Dealern zuständig ist, sondern auch für Ordnung, also auch für die Pisser, scheint sich noch nicht herumgesprochen zu haben. Sogar auf Ansprache während des Schlagermoves greifen Beamte auch im Angesicht hundertfachen Pissens nicht ein.
Designer, Künstler, Handwerker, Stadtplaner, Pudler und Fab Labber, lasst euch was einfallen, ich dreh sonst noch durch!
Djdeutschland
August 11, 2010 | Kategorien: Andy Grote, Selbstüberlassung, St. Pauli, Terror, Uncategorized, Zöglinge | Tags: Öffentlicher Raum, Ganztagsschule St. Pauli, Gesundtheitsamt, Kinder, Massenevent, Nachbarschaftsheim St. Pauli, Pisspreventer, Preventer, Sauftouristen, Schlagermove, Seuchenschutz, Silbersack, Sniper, Urinal | 4 Kommentare
Wie aus Presse, Funk & Fernsehen zu erfahren, sollen die sog. BEACHCLUBS
an St.Paulis Fischmarkt ziehen.
Geht es nach Bezirksamtsleiter Markus Schreiber, dürfen Sie ab Sommer also nicht
mehr an der Elbe längs‘ spazieren.
Dort stehen dann mit Bastmatten verkleidete SCHALLSCHUTZMAUERN.
Nachdem man die WUNDERSCHÖN GELEGENEN FLÄCHEN AM
HAFEN jahrelang hat brach liegen lassen,
sollen sie nun privatisiert und der Öffentlichkeit entzogen werden.
BENÖTIGT ST. PAULI DIESE EINFÄLTIGE FORM VON BELEBUNG?
Der Kiezgänger mit MEHR GELD ALS GESCHMACK wird direkt zwischen Kiez,
Kupfertürmen und dem Security-bewachten Areal an der Elbe hin und her cruisen.
Mit im Boot: die Betreiber der Riverkasematten, deren aggressiv raumgreifende
Bautätigkeit
sich bereits in videoüberwachten Gastrobauten vor der Hafenstrasse verwirklicht.
Was unter Markennamen wie Largo Bay, River Bay, HCB oder Hamburg del mar
daher kommt,
gilt in der Stadtentwickler-Szene als Mittel, um
Räume EVENTGASTRONOMISCH für größere Immobilienprojekte
interessant zu machen. Und tatsächlich entstehen an sämtlichen Beachclub-
Standorten Hamburgs
heute INVESTORENARCHITEKTUREN – vor der Haifischbar an der Elbe, in
den Docklands,
in der Schanze, in der Hafencity.

Möchten Sie,
dass die Stadt begehbar bleibt?
Wollen auch Sie
den Elbblick freihalten?
Nervt Sie
die Privatisierung
öffentlicher Räume
auf St. Pauli?
AKTIONSNETZWERK GEGEN GENTRIFICATION
Januar 24, 2009 | Kategorien: Andy Grote, Deutschland, Felsen, G.E.L.D, Gaza, Kampf, Machtergreifung, St. Pauli, Terror, Uncategorized | Tags: Öffentlicher Raum, Bad Bank, Boot, Dockländ, Elbe, Gentrification, Hafencity, Hafenstraße, Hamburg, Hamburg del Mar, HCB, Kiez, Kiezgänger, Largo Bay, Markus Schreiber, Mauern, Park Fiction, Presse, Riverkasematten, Schanze, Schweinebucht, Videoüberwacht | Hinterlasse einen Kommentar
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