Dieses mal war Weihnachten besonders wichtig! Nirgendwo singt man Stille Nacht – heilige Nacht schöner als in St. Pauli – schwer, schleppend. Die Kirche war diesmal brechend voll. Die `Buschmänner`, die die rassistischen Konsumenten anlocken, sind freundlich und gesprächsbereit. Sie haben sich verzehnfacht. Die, die guten Willens sind, scheinen sich hier zu sammeln. Je mehr Ghetto, desto weniger hirnlose Investoren. Das von mir Propagierte scheint sich zu bewahrheiten: Die Revolution geht von St. Pauli aus!
Gegenüber in Dock 11 werden Kriegsschiffe gewartet, oder Luxusjachten – von Milliarden schweren Waffen- Öl- Schrottschiebern. Geheim eingerüstet und eingeplant. Keiner soll es sehen, keiner soll es wissen. Merken!
Cruiser, um jede Menge Afrikaner trockenen Fußes sicher rüberzubringen, sind genug da. Geld, Feuerwerk und der dazugehörige Müll bis zum Abwinken vorhanden.
Mein Schwiegervater sagt immer, ich solle wegen der Kinder hier wegziehen, ich meine: Wenn die Massenpsychose ausbricht, dann bin ich hier sicher. Sitze ich auf der Straße, serviert man mir hier kostenlos Kaffee und Kuchen, ich bekomme jeden Tag handgeschriebene Briefe von hier im Arrest. Selbst die `Angler` umarmen mich zum Trost!
Jetzt fällt Schnee, es ist saukalt, der Sylvester-Grünkohl kommt gerade richtig. Lionels diesjährige Plattenlieferung vom Feinsten! Noch einmal den Akku aufladen für das nächste neue lange Jahr.
Der nächste Sommer kommt bestimmt, wir werden da sein.
Es riecht immer lauter nach Inszenierung! Nur wenige Medien trauen sich, über die zahlreichen Ungereimtheiten zu berichten.
Sie erscheinen im Ausland. ORF und der Tagesanzeiger wagen es Fragensteller zu Wort kommen zu lassen. Fritz Radio bringt in der sonntäglichen Kenfm– Sendung einen bemerkenswerten Podcast. Die Mehrheit der deutschen Presse stößt ins alte Propaganda-Bedrohungshorn. Zweifler werden als Verschwörungtsheoretiker diffamiert, die Bürgerrechte erodieren, es wird gefoltert, entführt, entrechtet, überwacht und gemordet, es werden rechtlose Kriege geführt, wir werden entmachtet. Djdeutschland
gezieltes Hervorrufen eines Verhaltens oder einer Reaktion, die wach macht, Kontroverses, vielleicht Wahres hervorruft, herausfordert, kann nützlich sein.
Provokationen werden nur selten untersucht, weil Quellen fast stets ungenügend und verfälscht sind, durch diese Vernachlässigung entsteht meist eine gefährliche Verzerrung des Geschichtsbildes.
Selbst Hendryk M. Broder muß polemisch in ‚Israel muss weg‘ einräumen, daß Ahmadineschads: „Dieses Besatzerregime muss von den Seiten der Geschichte verschwinden.“ und „Wenn es den Holocaust gab, muss Israel in Europa liegen und nicht in Palästina.“ weder Israel zerstören, noch den Holocaust leugnen kann.
Daß die Islamische Republik Iran immer noch die Heimat der größten jüdischen Gemeinde außerhalb Israels im gesamten Nahen und Mittleren Osten ist, verschweigt er geflissentlich.
Mahmud Ahmadinedschads Anschuldigungen, die USA hätten die Terroranschläge vom 11. September 2001 selbst inszeniert, ist eine gekonnte Provokation. Bei seiner Rückkehr aus New York forderte er in Teheran erneut die Einsetzung einer Untersuchungskommission, die Hintergründe der Terroranschläge vom 11. September aufzuklären. „Wenn es nichts zu verbergen gibt, können diesem Gremium alle wichtigen Unterlagen vorgelegt werden, so daß alle gemeinsam gegen die Terroristen vorgehen können.“
Nach einem Champagner-Kaviar- opulenten Aufenthalt im China Grill, fand ich nach dem Aufwachen im SoHo-Grand meine Schuhe im Zimmer eines anderen Gastes, mit dem ich mich über Nacht angefreundet hatte. Um am ersten Tag in New York den Eindruck zu erwecken, daß ich mich damals täglich auf dem Parkett unten im World Trade Center bewegte, musste ich nur ein „How are ya‘ “ in die Menge hineinwinken, um sofort von jedem die Reaktion eines alten Bekannten zurück zu bekommen.
Auch ‚The Big Apple‘ genannt, repräsentiert NY nicht Amerika, das behaupten jedenfalls die Touristen aus Kansas, wenn sie an den Broadway kommen, um Bier zu trinken und ein Stück metropolitische Kultur zu erfahren. Verglichen mit New York ist Amerika in seiner Seele kleinbürgerlich, spießig und langweilig; außer vielleicht LA, San Francisco und Miami. (Las Vegas überdies besitz keine Seele, nur eine Wüste!)
Keine Stadt der Welt symbolisiert wie New York, dass trotzdem alles möglich ist. Ich denke so, seit ich Salinger gelesen habe, Updike und Raymond Carver. Hier kannst Du es schaffen, in einer Stadt, die laut Sinatra nie schläft.
Armin Müller Stahl spielte in Jim Jarmuschs „Night on Earth“ einen deutschen Taxifahrer in New York. Sein Fahrgast, ein schwarzer Bruder aus Brooklyn, der Bronx oder Harlem. New York ist der Hudson-River, sein Hafen in Downtown Manhattan, die Fähre, der ständige Wind, der durch die Häuserschluchten fegt, die Brooklyn Bridge, die NY- Stock Exchange & die Wallstreet; die 5th Ave mit ihren Boutiquen und die anziehende Miss Liberty.
In Manhattan fließt das GELD, das gar nicht da ist und hierher zieht es die Menschen, die gar keins oder zuviel davon ausgeben können. Zu den Schaufenstern von Tiffanys und in den Central Park. New York ist der Schmelztiegel der Visionäre und Illusionäre, Heimat des MOMA und Man Rays, die Wiege des organisierten Verbrechens, Rockefellers; Haupt- und Altersruhesitz der zahnlosen UN, hier leben so viele unterschiedliche Menschen auf so engem Raum, dass es außer Toleranz oder Ignoranz keine Haltung geben kann. Nirgendwo wird man so oft zu einem Drink, einer Party, einer Vernissage eingeladen, kommt so beliebig ins Gespräch wie in New York im Taxi, im Deli, auf dem Broadway. Stadt der einsamen ♥‘en; wer es hier schafft, hat es überall geschafft.
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