Fab lab
ein paar leute von LOMU,
No BNQ und We Make The City sind dabei, ein
„fab lab“ zu gründen – eine stadtteilwerkstatt für alle, in der es
nicht ums heimwerken geht, sondern um neue möglichkeiten,
selbstbestimmt zu produzieren.
was ein fab lab genau ist, wo die idee herkommt, wo es schon fab labs
gibt, und was das möglicherweise mit dem recht auf stadt zu tun hat,
wollen wir euch gerne nächsten donnerstag im buttclub berichten:
DIE STADTFABRIK
fab labs, eigenproduktion
und neue arbeit
buttclub, hafenstr. 126
August 4 at 12:00pm –
August 6 at 9:00pm.
damit das alles nicht nur trockene theorie bleibt, haben wir ein
rollendes fab lab aus amsterdam eingeladen, allen zu zeigen, wie so
etwas funktioniert. in den niederlanden ist bereits eine kleine fab-
lab-bewegung entstanden. ja, die holländer sind schlau (außer
manchmal in der politik) (und beim Fußball, Anm. d. Red.)
das rollende fab lab wird vom 4. bis 6. august in der bernhard-nocht-
straße zu besichtigen sein. genaueres dazu in kürze in einer anderen
mail.
wir würden uns freuen, wenn ihr vorbeikommt, im buttclub und beim
amsterdamer fab-lab-wagen, und diese ankündigung weiterleitet.
ciao, nbo
für „fabulous st. pauli“
Kaufdemokratie
Wenn ich faul und doof
nur einen Euro pro Stunde verdiene
und du, schlau und fleißig, hundert,
dann muß ich mich mit 99 anderen ‚doofen‘ zusammentun,
um die gleiche Kaufkraft zu entfalten wie du.
Im Verhältnis 1: 1000 ist das auch noch realistisch.
Ist das Verhältnis 1: Zehntausend wird es schwierig,
bei 1: einer Millionen annähernd unmöglich.
Schon bei einer Millionen :1
ist die Kaufmacht so ungleich verteilt,
es existiert kein freier Markt mehr,
es herrscht keine Demokratie!
Mann kann zum Beispiel ein Gebäude/Fabrik/Endlager
in deinem Quartier errichten,
ohne dass gegen alle Bedürfnisse eines freien Marktes,
sich selbst die gesamte Anwohnerschaft
mit kaufdemokratischen Mitteln dagegen zur Wehr setzen könnte.
Aufgrund eines undemokratischen Ungleichgewichts
von 100 000 000 :1 kann ich selbst dreißig Jahre verschlafen,
auf dem Weg zu besserer, effizienterer,
sauberer Antriebe und Energieproduktion.
Es kommen Milliarden auf Seiten
eines kleinen auserwählten Kreises zusammen.
Mit Milliarden kann man bessere Ideen Hunderttausender
in Schubladen verschwinden lassen,
die so lange alles fressen müssen,
solange kein freier Markt existiert.
Djdeutschland
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