Irritation und Verwirrung

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24 Miles off Lousiana


Deepwater Horror


So interessant wie langweilig

ok pass auf. nachdem es aufgehört hat, so stark zu regnen, sind wir  raus. hat aber noch immer geregnet und wir haben auf ner veranda halt gemacht, da stehen ja so viele häuser leer, weißte. jedenfalls sitzen  wir auf der verandaa und unterhalten uns relativ harmlos, wie ich meine,  ich tu mich ja noch ein wenig schwer mit dem slang. er fragt do you like  dog meat? und ich sag dog meat? und er yeah dog meat. und ich i’ve never had dog meat, i don’t know, maybe not. und er you don’t like dog meat? und ich sag do you like it? have you had dog meat? und er schaut mich komisch an. er sagt so you prefer white meat? und ich sag i like white  meat, versteh noch immer nicht, dann dämmerts mir, glaub ich zumindest  und ich sag oh you mean dark meat! und er yeah DARK meat, so do you like  DARK meat? und ich yes i like dark meat, sure. und er you wanna have  some dark meat? i can give you some dark meat, lets go, i give you some  dark meat. und dann erst versteh ich. ganz schön dämlich, wa? aber witzig.


Blue Adair

Was tun?

Was genau vor sich geht dort in 1500 Metern Tiefe,
wissen nicht einmal die Notfallteams.
Es brauchte Tage, bis sie überhaupt wahrhaben wollten,
dass das Öl nicht aus den Tanks der gesunkenen Bohrinsel,
sondern direkt aus den Tiefen der Lagerstätte dringt.
Knapp eine Million Liter täglich, strömen aus dem Leck am Bohrloch
der gesunkenen Bohrinsel „Deepwater Horizon“

Der Ölfilm im Golf von Mexiko bedeckt mittlerweile
über 10 000 Quadratkilometer, eine Fläche so groß wie Zypern,
fast 20 Mal so groß wie der Bodensee.

Das Ministerium für Natur und Fischerei des US-Bundesstaates Louisiana
sieht 445 Fischarten, 45 Säugetierarten, 32 Amphibienarten
und 134 Vogelarten unmittelbar gefährdet.

Wer die Gegend kennt, kann sich vorstellen was auf dem Spiel steht.
Der Apokalyptiker denkt an die Hopi-Prophezeiung:
„Wenn ihr am Herzen der Mutter Erde grabt, dies werden eure letzten Tage sein!“

Der Optimist, an einen Feuerwehrmann wie ‚Red Adair‘,
der 1962 in der Wüste von Algerien ‚The ‚Devils cigarette lighter‘ ausmachte.
Die Flamme einer Naturgasquelle hatte sechs Monate 250 Meter hoch gebrannt,
sie war aus dem Weltraum zu sehen.

So versuchen sich die Experten nun an einer gewaltigen Lösung:
Das Öl soll in der Tiefe unter einer Kuppel eingefangen werden,
damit es kontrolliert abgepumpt werden kann.

Es wird kompliziert sein, die Käseglocke passgenau zu platzieren,
da an wohl drei Stellen Öl aus der abgerissenen Leitung strömt.
Es könnte sich als sinnvoll erweisen, das Rohr weit unten zu kappen,
um nur noch eine Austrittsstelle zu haben.
Die Sicht dort unten ist allerdings schlecht
und wird von Ölschlieren zusätzlich behindert.

Nun macht der BP-Chef in den USA, Lamar McKay, Hoffnung:
In etwa einer Woche könnte es klappen.

Djdeutschland