Weichgespült
Überschwemmungen im Ahrtal: „Von 9 Hochwässern mit besonders hohen Pegelständen sind 5 Sommerhochwässer (1601, 1804, 1818, 1848, 1910) und 4 Winterhochwässer (1687, 1739, 1795, 1880). Die folgenschwersten Hochwässer sind aufgrund der überlieferten Schäden die von 1601, 1804 und 1910, allesamt durch Gewitter ausgelöste Sommerhochwässer.“
„In den 1920er Jahren wurden aufgrund der vorangegangenen Hochwasserkatastrophe konkrete Pläne zum Hochwasserschutz erarbeitet. Dazu zählten Hochwasserrückhaltebecken, die insgesamt 11,3 Millionen Kubikmeter Wasser hätten zurückhalten können. Diese Planungen wurden jedoch zugunsten des Baus des Nürburgrings zurückgestellt und bis heute nicht realisiert.“

Djdeutschland
Mehdorn
Politik ist ein schmutziges Geschäft,
das wird am Fall Mehdorn besonders deutlich.
Klar, ein Bahnchef ist nicht immer beliebt,
weil fast alle Bahn fahren und es immer besser wissen.
Fahrpreiserhöhung, Verspätungen, lange Wartezeiten an den Schaltern,
überfüllte Züge, schmutzige Toiletten…
„Leider überträgt sich die Pingeligkeit der Deutschen,
mit der sie ihre Autos pflegen, nicht auf die Bahn“,
sagte er in einem „Stern“-Interview.
Abends sehen Züge „wie ein Saustall“ aus.
Der Datenabgleich zwecks Korruptionsbekämpfung
ist nicht der Skandal, zu dem ihn die Politik
mit Hilfe der Medien gemacht hat und
ist nach Mehdorns Abtritt vergessen.
Ob seiner Verdienste,
Global Player am Logistikmarkt –
und sein Auftrag war es, die Bahn an die Börse zu bringen –
Tausende Arbeitsplätze wurden wegrationalisiert,
ohne dabei jemanden zu entlassen;
ein konzerninterner Arbeitsmarkt und damit
verbesserte Serviceleistungen trugen dazu bei,
daß die Bahn trotz Krise nicht defizitär fuhr.
Zu einem Verkauf des Volkseigentums Bahn
wird es vorerst nicht kommen,
würde man sich dann doch dem Vorwurf aussetzen,
Tafelsilber zur Rettung von Banken zu opfern.
Dieser Abgang war dem in Warschau geborenen
Maschinenbauingenieur nicht würdig,
hat er doch trotz allem, im Vergleich
zu vielen anderen Managern in diesen Tagen,
vor allem nach Maßgabe derer, die sich nun von ihm abwenden,
einen guten Job gemacht.
Sei kein Frosch sei ein Neger
LOMU ruft!
Liebe LOMU-Freunde,
im Mai hieß es „Schatz, wir müssen reden“
(leider noch nicht im Netz)
– Was ist seitdem passiert?
Einerseits: Krise, wohin man auch schaut, Banken, Rezession,
Klimawandel…
Andererseits: Obama wird Präsident und dabei so gefeiert, wie ein
langersehnter Prophet, ein wahr gewordener Traum.
Wie steht es um unsere Utopien?
Wo kommen sie her, wer hat sie
vorgedacht und haben wir selbst überhaupt (noch) welche? Geht es dabei
um Menschliches, Geld, Arbeit, Technik oder Liebe?
Darüber wollen wir gerne mit euch sprechen, direkt oder indirekt über
kommentierbare Utopieposter und auch noch solche die selbst gemacht/
geschrieben werden können.
Und weil Utopie für einige eine Welt nach dem Geld bedeutet, wird das
Ganze mit einer Tauschbörse verbunden.
Jeder bringt mit, was er nicht mehr braucht, aber bisher nicht
wegwerfen wollte: Bücher, CDs, Klamotten, Sextanten, Flummis…
Und weil Utopien für einige eher Gedanken sind, können auch nicht mehr
gebrauchte Utopien getauscht werden. z.B. „…früher mal hatte ich
davon geträumt, dass……vielleicht passt diese Utopie jetzt gut zu
dir…“.
LOMU ruft also:
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