Die Montagskolumne #121 Störfall Realität
Die Karawane zieht weiter durch
St. Pauli Süd wird kaputtgeschlagen. Anwohner unter Androhung von Haft aus ihren Häusern ‚rausgeschmissen und ihrer Lebensgrundlage beraubt. Nichts mit Rente ab 67 und Eigenverantwortung! Neue, bessere Konzepte, langfristig gewinnbringende öffentliche Stadtplanung, werden sich gar nicht erst angeschaut. Dem Gaunerstück, Becker, Osmani, Köhler & von Bargen; 1.9,-2.5, -10,- Millionen, ohne einen Stein auf den anderen gestellt zu haben, schwanen seine spekulativen Gewinne. Die Denker, Macher und Entscheider, die zugunsten kurzfristiger Gewinne, billiger Kredite und öffentlicher Förderung von Luxus-Eigentum auf alle pfeifen, wohnen schon morgen im Luxusbauwagen mit Elbblick. Hypo Real gehört uns, Bambule delüx! Dieses wutbürgerlich herauszuarbeiten, wußten bisher nur die ‚Yuppies gegen Gentrification‘. Friede den Palästen, Kampf den Hütten! Geile Polemik, weiter so!
Djdeutschland
Dezember 27, 2010 | Kategorien: Die Torwartdiskussion, Erinnerung, Freund, G.E.L.D, Kampf, Machtergreifung, Montagskolumne, Polemik Definition, Rebellen, Selbstüberlassung, St. Pauli, Terror, Topverbrecher, Uncategorized, Weiss, Zöglinge | Tags: Bambule, Becker, Bernhard-Nocht-Quartier, Bernhard-Nocht-Straße, Denker, Ein Weg mehr als einer für alle, Entscheider, Erich, Erichstraße, Erotic Art, Freundliche Übernahme, Gustave Eiffel, Hamburg, Harley Davidson, Hypo Real Estate, Köhler & von Bargen, Keine Theorie mehr die Verschwörung, Macher, No-BNQ, Osmani, Pension Flehmig, Pension Flehming, Recht auf Stadt, Sigmund-Lachs-Institut, Störfall Realität, yuppiesgegengentrification | Ein Kommentar
Die Revolution geht von St. Pauli aus!
Keinem ist an Eskalation gelegen.
Nur wenn man sich dem Ansinnen der Spekulation
jetzt beugt, auch dieser Dominostein – die Schnapsfabrik,
der von Gustave Eiffel gebaute Stahlwintergarten,
Erotik Art, Washington, Zirkus Erich – fällt,
dann ist St. Pauli Süd nicht mehr zu retten.
Kaum zu glauben, daß diese Stadt nichts tut,
sich Osmanis-Köhler & von Bargen
diesen drohenden, nervenzerfetzenden,
horrenden Imageverlust leisten wollen.
Das ganze Gelände ist quasi umstellt,
untertunnelt, bereits besetzt, bewohnt, ein Geflecht von Katakomben,
daß es dem Palästinenser im Gazastreifen ein Wohlgefallen wäre.
Es gibt unterirdische Verbindungen, Ein- und Ausgänge,
vom Hafen bis zum Albers-Platz, von denen nicht einmal
ein Fieten Frahm etwas ahnt….
Konfettibomben-Sprengfallen Sabotageakte, Flashmops,
Schmutz und Dreck (und Schlimmeres!) wären an der Tagesordnung.
Wollen wir das?
„Recht auf Heimat, Recht auf Stadt“.
„Jetzt brennen sie wieder, die Autos in den Vororten
der wohlhabenden Hamburger Bürger“
titelt die STUTTGARTER ZEITUNG.
Innensenator Christoph Ahlhaus spricht von
linksextremistisch beeinflussten Künstlerprojekten
und einer ebenso gesteuerten Bewegung.
Recht hat er, die Blitzbirne.
Du wirst Dich noch wundern,
wie kreativ dieses Kreativiertel seien kann!
Und wie bürgerlich.
In Zeiten von MillionenMilliarden Spritzen
für Banker und ihre platzenden Gewerbeimmobilenblasen;
in Zeiten in denen die stadteigene SAGA, keinen Wohnraum schafft,
aber hunderte Millionen für die Elbphilamonie aus ihren Mietern presst,
sind die Bürgers auf unserer Seite.
Wir spielen Bundesliga!
Und, we never walk alone.
Djdeutschland
Mai 12, 2010 | Kategorien: Andy Grote, Cum Hürriet, Deutschland, Die Torwartdiskussion, Felsen, Freund, G.E.L.D, Geheim, Kampf, LongBoys, Machtergreifung, MillionenMilliarden, Raucher, Rebellen, Schwarz, Selbstüberlassung, St. Pauli, Uncategorized, Zöglinge | Tags: Bernhard-Nocht-Quartier, Bundesliga, Christoph Ahlhaus, Einstürzende Neubauten, Elbphilamonie, fieten frahm, Gustave Eiffel, Himmelfahrt, Köhler & von Bargen, Osmani, Recht auf Stadt, STUTTGARTER ZEITUNG | Hinterlasse einen Kommentar
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