Alles gute zum Geburtstag Fidel Castro
Man muss kein Sozialist sein
um einem kubanischem Politiker spanischer Abstammung, einem Máximo Líder, einem Comandante en Jefe, der als erstes Revolutionär, als zweites Jesuit und erst dann Marxist ist, zum 86sten Geburtstag zu gratulieren! Ich will nichts schlechtes über Dich erwähnen, daß werden andere tun, die Dich immer abgestempelt und verteufelt haben und deren Drohung und Sanktion Kuba immer nur schöner und erfolgreicher gemacht haben. Respekt für die längste Amtszeit eines Staatschefs, der dabei auch weltweit am bescheidensten bezahlt wurde!
Die Geschichte dieser fruchtbaren Insel ist eine von Diktaturen und Monokulturen. Kolonialherren, Grossgrundbesitzer und US-Firmen machten Kuba zum grössten Zuckerproduzenten der Welt. 1959 jagte Fidel Castro die Herrschaften davon, holte die Sowjets und machte aus der Landwirtschaft eine Industrie nach stalinistischer Lehre: Er verstaatlichte Boden und Betriebe, machte die Bauern zu Landarbeitern. Mit viel Chemie und Technik wollte man die irrsinnigen Plansolls erfüllen. Dafür kaufte Kuba beim grossen Bruder Sowjetunion 90 000 Traktoren.
Castros Regierung importierte Millionen Tonnen synthetische Dünger, Herbizide und Pestizide. Mit diesen Giftkeulen holte man alles aus der Erde heraus, zerstörte so auch den Lebensraum für Nützlinge wie Regenwürmer. Die Böden waren praktisch chemisch versiegelt wie ein Parkett. Zitrusbauern mussten mit Dynamit Löcher in den Boden sprengen, um Bäume pflanzen zu können.
Mit dem Untergang der Sowjetunion 1991 ging Kuba auch der Stoff für diese Brutalo-Bodenkultur aus. Agrochemie, Öl, Ersatzteile, Geld, alles fehlte plötzlich. Der gigantische Maschinenpark stand still. Die kaputten Böden lagen brach – was nicht nur schlecht war. Die Natur war wieder einmal ungestört. Kuba war gezwungen, in der Landwirtschaft neue Wege zu gehen… DIE GRÜNE REVOLUTION: >>>
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