Irritation und Verwirrung

Beiträge mit Schlagwort “Fußball

Toleranz

Toleranz bedeutet immer auch die Regulierung eines Unbehagens, kann eine Form von Feigheit sein und ist laut Aristoteles, die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft. Das die Uefa die Illumination des Münchener Stadions in Regenbogenfarben zum Spiel gegen Ungarn ablehnt ist verständlich, denn die UEFA ist aufgrund ihrer Statuten eine politisch und religiös neutrale Organisation. Angesichts des politischen Kontextes dieser speziellen Anfrage – eine Botschaft, die auf eine Entscheidung des ungarischen Parlaments abzielt – muss die UEFA diese Anfrage ablehnen. Homophobie ist eine Phobie, eine starke Abneigung gegen Homosexualität, auch das, wenn auch vielleicht für manchen unverständlich, muss toleriert werden! Wenn jetzt Menschen etwas dagegen haben das Homosexualität per medialer Kampagne zur Norm in ihrer Gesellschaft erhoben werden soll, so müssen wir auch dieses tolerieren. Das an der Heteronorm etwas dran ist, wird einem klar, wenn man sieht, wie viele homosexuelle Paare heute heteronom, verheiratet, geradezu normopathisch als Vater, Mutter, Kind zusammen leben wollen.

Djdeutschland


WM 2010 Africa

vramak

Tausend heisse Feuer, brennen in der   Seele eines jeden Fussballfreundes. Morgen geht es los. Die erste Fußballweltmeisterschaft auf dem schwarzen Kontinent. Achtet darauf, was eure Regierungen machen, während ihr bier- und fahnenselig vor den Schirmen sitzt. 

Djdeutschland

www.dj-dsl.com

>>>Fernsehzeiten


Gratulation

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Ich liebe Frauenfußball!

Aber ich hasse Frauen, die Männerfußball moderieren,
im Sportstudio oder in Sportschauen Fragen stellen wie:
„Wie fühlst du dich jetzt Jogi, wie geht es dir damit Lukas.“
Und dieses Quicken: „Was für ein Oberkörper!“

Ich finde es obszön, wenn Moderatorinnen versuchen,
den Kampf zwischen Männern zu kommentieren,
und dieses Nachschwatzen, es gäbe Schwächen in der Abwehr,
der oder der habe einen Fehler gemacht.

Was wollt ihr uns erzählen?
Habt ihr jemals im Strafraum gestanden
– es geht um Millionen, um Alles,
das Testosteron spritzt bis an die Decke
und zu hören bekommen:
„Deine Schwester ist eine Hure, sie treibt es mit jedem“,
und kriegt gleichzetig was in die Knochen getreten?

Ihr kennt einen wie Berti Vogts,
allenfalls als Stefan Raabs
dümmlichen Song Bördi, Bördi.

Den Weltmeister von ’74,
den Terrier, der als Verteidiger
’74 für seine Fairness ausgezeichnet wurde
und als Nationaltrainer 1996 den letzten
internationalen Titel für uns geholt hat.

Frauen können nicht besser sein als Männer, Frauen können nur besser sein als Frauen!

 

Moderiert eure Art zu spielen!
Das Spiel von Weltmeisterinnen,
die sensationell,  mit sensationellen Toren
von Rekord-Nationalspielerin Birgit Prinz (20., 76.),
(in 198 Länderspielen, 125 Treffer)
Melanie Behringer (22.), Kim Kulig (50.)
und Torschützenkönigin Inka Grings (62., 73.),

mit der höchsten Tordifferenz
in der Geschichte des Frauenfußballs
zum fünften Mal in Folge, daß siebte Mal
Europameisterinnen geworden sind!
In 26 EM-Spielen hintereinander ungeschlagen!

Pusht die Frauenbundesliga,
da geht es noch sportlich zu,
unterstützt unsere Mädchen!
Wir sind mit dabei!

Aber wir würden uns nie erlauben,
zu kommentieren was es bedeutet,
auch mit einer Binde in der Hose
Weltmeisterinnenleistungen zu erbringen.

Ich bin stolz auf euch,
ich liebe euch, ich bewundere euch.
Ich gratuliere ganz herzlich zu diesen,
euren großartigen Leistungen!

Djdeutschland


Schuldreflexe

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Seit 1929 singt man auf Schalke

„Mohammed war ein Prophet,
Der vom Fußballspielen nichts versteht
Doch aus all der schönen Farbenpracht
Hat er sich das Blau und Weiße ausgedacht“

Jetzt wittert der Zentralrat der Muslime in Deutschland,
vertreten durch seinen Generalsekretär Aiman Mazyek,
eine Verhöhnung des Propheten Mohammed
und eine Zunahme der Islamfeindlichkeit
in diesem Land.

Schalke hat nun einen Islam-Wissenschaftler beauftragt,
den Sachverhalt zu untersuchen.

Auch vor dem Hintergrund des „Kopftuchmordes“,
wähnt sich die „Community“ in Gefahr, so Mazyek.
Und der Mord an Morsal in Hamburg,
auch ein Kopftuchmord?
Das dazu gehörige Gebaren ihrer Familie
vor laufenden Kameras schon vergessen?

Der Zentralrat der Moslems hat seine Lektion gelernt.
Wie ein Zentralrat der Juden in Deutschland,
der auch nur eine Minderheit seiner Religionsgruppe
in diesem Land vertritt und die alten Schuldreflexe bedient.

Auch die Vorkommnisse von Köln scheinen vergessen.
In der Annahme eines Brandanschlages,
hatten betroffene Türken in Erinnerung
an die feigen Morde von Mölln und Solingen,
dort die Rettungskräfte angegriffen
und als Rassisten beschimpft.

Es wurden sogar türkische Ermittler gesandt,
die den angeblichen Brandanschlag ermitteln sollten.
Das Ergebnis trat dann medial weniger in Erscheinung;
die Bewohner hatten durch Manipulation
an der Stromzufuhr im Keller
den Brand selbst verursacht.

„Der Zentralrat versteht sich als Diskussions- und Handlungsebene
seiner Mitglieder und nimmt die Aufgabe eines Dialog-
und Ansprechpartners für den deutschen Staat,
die Verwaltung und die anderen Gruppen der Gesellschaft wahr.“

Gemeinsam mit dem Islamrat
hat er Kommissionen ins Leben gerufen,
die Lobbyarbeit für die Erteilung
islamischen Religionsunterrichts
an deutschen Schulen
und für eine Ausnahmegenehmigung
für das Schächten in Deutschland betreiben.

Wir wollen keine Islamfeindlichkeit,
keine Fremdenfeindlichkeit, keinen Antisemitismus.
Wir wollen aber auch keine Deutschenfeindlichkeit!

Die Moslems müssen daran erinnert werden,
daß wir uns in Europa schon vor rund 350 Jahren
blutig der Pfaffenherschaft entledigt haben,
denen, die uns nach Strich und Faden betrogen
und dumm gehalten hatten.

Was bitte hat Religion mit Freiheit zu tun?

Die etwa eine Milliarde Muslime weltweit
werden bis heute zu 98.9% von ihren geistigen Führen,
dumm gehalten, ausgebeutet und betrogen.
Die Umma schaut zu und tut nichts dagegen,
was ihren Brüdern in Gaza widerfährt!

Wer die fußballreligiösen Schalker nun diffamiert,
die Seite an Seite mit ihrern muslimischen
Brüdern singen und spielen,
will uns spalten, macht in seiner Dummheit Angst
und bringt unsere islamischen Freunde
und Kollegen und uns in Gefahr.

Tarkan und Djdeutschland


Feiger HSV-Nazi-Überfall auf St. Pauli Hafenstraße

Italienische Verhältnisse auf St. Paulis Straßen;

Samstag, 1. November o8 – Der HSV verliert 3:0 in Hannover
Gegen 0:30 Uhr überfällt ein Pulk von circa 100 bis 200 Nazi-Schlägern,
laut „HSV“ skandierend, die Hafenbar „Onkel Otto“ an der Hafentreppe
und reißt die Anwohner der umliegenden Straßen aus dem Schlaf. 

Kurz bevor sich die Reichspogromnacht am 9. November
zum 70. Mal jährt, gefriert Einem das Blut in den Adern. 

Solche Verhältnisse auf Hamburgs Straßen sind inakzeptabel!
Vereine mit derlei Fans müssen vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden!

 

Fußball während der Nazi-Herrschaft:
Im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft 1938 muss HSV-Keeper
Walter Warning gegen Hannover 96 zum dritten Mal hinter sich greifen.

 

DjDeutschland gegen Terror


FORCE DE FRAPPE BIS


hoffentlich kommt ihr!
grüß,
marie.

 

Publikation Release Party

Das Vaterland hat verloren

Sonntag, den 6. Juli 2008 – 19 Uhr
für die Erscheinung von
Operation JOLA

Marie Rotkopf

Textem Verlag
ISBN 978-3-938801-57-4

Musik: L‘ Internationale Surplace
hymne_europeen2

MAKNETE / Silberraum
Schute – Veringkanal, Zugang über den Hof der Honigfabrik – Industriestr. 125 – HH Wilhelmsburg
Haltestelle Veddel dann Bus 13 Richtung Kirchdorf – Stübenplatz aussteigen

Textem Verlag 2008

www.textem-verlag.de

Gefördert von der

Salomo-Birnbaum-Gesellschaft

für Jiddisch in Hamburg e.V.


One more Time for the girls…1, 2, 3,

weil ich es nicht fassen kann,
daß das an mir vorbei gegangen ist,
weil ich es so liebe, und damit Ihr sehen könnt,
wozu deutsche Männer im Stande sind…

Niemals aufgeben!

Spiel, Satz und Sieg

dj


Ihr könnt noch mehr!

Titan nachnominiert!

Er hat unterschrieben!

Lehmannn ist die Schwachstelle,
nicht die Abwehr!
Unser Jens ist zwar mit Türken aufgewachsen,
hat aber keinesfalls das „Herz“,
welches unsere geliebten türkischen Freunde
so weit in diesem Turnier hat kommen lassen.

Wenn ihr erst mal eure deutschen Pässe habt,
ist unsere Mannschaft auf Jahre hin nicht zu schlagen. 
Üzülmeyin, birdahaki sefere siz de finale girersiniz!

Oder wie Köks sagt: „Die Deutschen sind einfach die besseren Deutschen…“

Deutschland wird Europameister.


Jens wird keinen Fehler machen.

Djdeutschland.eü


Die Montagskolumne #1

             
Lehmann spuckt uns in die Suppe,
oder wie die Türken sagen würden, „fickt meine Seele“.

Kann er’s nicht für sich behalten?
Auch ein sportlicher Qualitätsunterschied zum Titan.
Na ja, im Gegensatz zu den Türken haben wir einen
ganzen Sack voll guter Spieler, auf jeder Position.

Aber die türkische Mannschaft bleibt brandgefährlich!
Die halten schön zusammen!

Gutfried Kärnär hat sich ja im ZDF Sorgen gemacht,
wir könnten uns nicht gut versteh’n
beim einem Sieg der jeweils anderen Mannschaft.
Er versprach uns friedliche Springer Titelseiten,
„nicht so wie die Polen.“

Gutfried Du verlogener Hund!
Du weißt genau das das „Polenblatt“ Springer gehört
und man sich die Bälle zuspielt!

In Polen weiß das jeder,
warum nicht in der Hochdemokratie Deutschland,
Du Mitläufer?

Apropos,

warum ist Glos (CSU) eigentlich Wirtschaftsminister?
Der beherrscht scheinbar nicht mal die vier Grundrechenarten,
die Mechanismen des Marktes hat er schon gar nicht verstanden.
Sonst würde er kaum bei der OPEC so einen Unsinn reden.

Gloooos!
Öl is‘ bald alle!
Umdrehn!

Das haben sogar die Ölproduzierenden begriffen!
Das Emirat Quatar baut gerade 35 Km überdachte Fahrradwege!
(Wegen der Sonne!!!)

Aber Du bist und bleibst eben eine Marionette
der süddeutschen „Spielzeugindustrie“.

Und jetzt willst Du Atom, das hast Du mit Teheran
gemeinsam, aber die dürfen das nicht, sonst Krieg.

Ganz anders Mugabe, da hält die EU die Hand drüber,
da wird ja geschnappt.

Räumt erst mal den ganzen Atommüll der Schutzmacht weg!
Aber nicht in den Salzstock, der hat keine zwölf Jahre gehalten.

Und belügt uns nicht!
Jeder Tag, den wir warten, kostet bares Geld!
Abschalten!

Ach ja, und dann wär da noch Varenhold, der „Windexperte“,
heute im Radio, genauso korrupt und verlogen?
Ich weiß, er muß RWE-Strom verkaufen, der Ex-Umweltminister.

Mal sehen, wie lange das Volk sich noch verarschen lässt
und Elektrogeräte kauft, die Strom verbrauchen,
selbst wenn sie aus sind.

Wir feiern weiter Fußball,
auch wenn wir wissen,
daß die politische Klasse die Gunst der Stunde zu nutzen weiß,
gerade bei internationalen Turnieren,
uns in die Pfanne zu hauen.

Wir jedenfalls fahren nach Wien,

leider ohne die Spaghettierfinder und die Thomatenfälscher.

Wir alle feiern Europa –

aber nicht ohne die Iren!

Djdeutschland.eu


Say it loud, I am deutsch and proud!


DEUTSCHLAND CUM HÜRRIET

Ist es nicht unglaublich, 
welch‘ fußballerische Fähigkeiten,
sich die Söhne und Enkel
der einstigen Gastarbeiter in
Deutschland aneignen konnten?

Ohne Spaß!

Mit welcher Moral und Kampfkraft
diese junge, türkische Mannschaft
den 0:2 Rückstand gegen „Böhmen und Mähren“
noch zum 3:2 Endstand hat drehen können.

Respekt!

Auf meinem Weg gestern Abend nach Hause
durch’s türkische Fahnenmeer,
kam mir schon der unangenehme Gedanke,
ihr könntet es doch noch bis Wien schaffen.

Eure Liebe und Verbundenheit zur Türkei
ist wirklich beeindruckend.
Danke, daß ihr uns daran teilhaben lasst.
Ohne euch wäre Djdeutschland nicht erfunden worden.

Es lebe die deutsch-türkische Freundschaft!
Es lebe Europa!

nervös, DJdeutschland


Hop Schwiez!

Neulich, kurz vor Spielbeginn Deutschland – Polen:
Mein Fahrrad war kaputt,

Mannesmann Chrommolybdänstahl, handmade in Germany!

und ich war gerade im Stechschritt auf dem Weg in mein EM Studio,
als ich einen anderen Herrn traf.
Wir hatten den gleichen Weg und marschierten zusammen.

„Gegen Polen hilft nur Blitzkrieg„, sagte ich.
„Die Geschichte wiederholt sich“, sagte er.

Im weiteren Verlauf des Gesprächs stellten wir fest,
daß wir beide, damals noch Kinder,
während der Fußballweltmeisterschaft 1974,
vor 56.000 Zuschauern im
Niedersachsenstadion,
der Begegnung Brasilien vs. Argentinien beigewohnt hatten.

„Rivelino, Franzisco Marinio, Paolo Cesar…“
Wir lagen uns weinend in den Armen.

Das mit Podolski ist eine Unverschämtheit!
Unter der Regierung Kohl haben die damaligen Spätaussiedler
in den entsprechenden Formularen auf die Frage
„wann haben Sie das Territorium der Bundesrepublik verlassen“,
grundsätzlich mit NIE geantwortet.
Sie durften ihre eigene Sprache nicht sprechen
und mussten die polnische Identität annehmen.

Beinahe hätte der, in der Schweiz aufgewachsene,
Schweizer Türke, Hakan Yakin, den Türken den Sieg vermasselt.
Fast alle Spieler der türkischen Nationalmannschaft
sind in Deutschland aufgewachsen.

Wir haben nicht nur Döner erfunden,
wir haben euch auch Fußball beigebracht!

Ich fand es jedenfalls nett,
daß ihr nach dem Spiel in die beste Männerbar der Welt gekommen seid
um mich zu demütigen.
O.k. ihr habt die Schweizer aus dem Turnier geworfen,
aber nochmal mal werdet ihr es nicht bis Wien schaffen!
Deutschland Cum Hürriyet!

Djdeutschland


„Force de Frappe“

MUTTERSPRACHE

VATERLAND

DER ZUFALL HAT UNS VEREINIGT

Operation JOLA

Marie Rotkopf

Ausstellung vom 29. Mai bis zum 15. Juni 2008 geöffnet jeden Donnerstag und Freitag (16:00-19:00 Uhr)

Samstag und Sonntag (14:00-19:00 Uhr) und nach Vereinbarung

Lesungen: Sonntags, 8. und 15. Juni um 16:00 Uhr

Silberraum – Schute – Veringkanal – Zugang über den Hof der Honigfabrik –

Industriestraße 125 – 21107 HH-Wilhelmsburg – silberraum@yahoo.de

Haltestelle Veddel aussteigen – bus 13 Richtung Kirchdorf – Stübenplatz aussteigen –

Hintergrund der Ausstellung ist die Begegnung der Polin Jola Waszkiewicz und der Französin Marie Rotkopf. Beide besuchten einen Deutschkurs der Volkshochschule in Hamburg. Neben der gemeinsamen Aufgabe Deutsch zu lernen, begannen die beiden Frauen einen Intensiven Austausch über ihre Länder und ihre Herkunft. Marie Rotkopf sah sich durch die Bekanntschaft mit Jola Waszkiewicz wieder mit der polnisch jüdischen Geschichte ihrer Familie konfrontiert. Ihre Gespräche und das Schreiben Jola Waszkiewiczs Biographie ist auch die eigene Suche nach ihrer geschichtlichen Identität. Polen, Deutschland und die jüdisch polnische Abstammung Marie Rotkopfs bilden so einen Raum, in dem sich Vergangenheit, Gegenwart und die auf die Möglichkeit einer Zukunft gerichteten Suche der Frauen treffen.

gefördert von Salomo-Birnbaum-Gesellschaft für Jiddisch in Hamburg e.V.:

Corinna Koch
Isestrasse 64
20149 Hamburg
mailto: coko@iphh.de