Endlagern
Patrick Charton
ist bei der Französischen Agentur für die Verwaltung radioaktiver Abfälle (ANDRA) zuständig für das Langzeit-Gedächtnis im Hinblick auf radioaktiven Abfall. Er macht sich in offizieller Mission darüber Gedanken, wie auch in Millionen von Jahren Menschen noch wissen können, wo und welches radioaktive Material unter ihren Füßen liegt.
Auf welchem Material könnten Informationen Millionen Jahre überdauern? Wie will man erreichen, daß sich Menschen in zwei Millionen Jahren überhaupt dafür interessieren. Wie garantiert man, daß sich Informationen, wo sich ein atomares Endlager befindet, überhaupt entziffern lassen? Fragen, die bis heute niemand beantworten kann.
Das Atomforschungszentrum CEA in Grenoble ist dabei eine Technik zu entwickeln, mit Hilfe von in Saphir eingelagertem Titan-Material, auf atomare Abfälle eine Information anzubringen, die zwei Millionen Jahre überdauern könnte.
Nimmt man als Zeitspanne 300.000 Jahre, ist es äußerst schwierig, sich die Menschen vorzustellen, weil wir nur fossile Überreste kennen. Wir haben keine Spuren ihrer Kunstwerke, Zeugnisse ihrer Malereien, ihres Lebens, ihrer Kreationen. „L’homme de Totavelle“, der älteste Franzose in den Pyrenäen entdeckt, lebte ungefähr vor 450.000 Jahren, es existieren lediglich Überreste seiner Knochen.“
Eines ist klar, man kann die Augen davor nicht verschließen, man kann nicht einfach Gras darüber wachsen lassen. Es ist nicht möglich, mit chemischen Stoffen wie im Golf von Mexiko, die Folgen einfach von der Bildfläche verschwinden zu lassen. Wenn wir bedenken, wie sich allein in den letzten 100 Jahren Machtverhältnisse wandelten, dann brauchen wir die kollektive Erinnerung, es darf nichts vergessen werden, es muß täglich für jedermann sichtbar sein.
Djdeutschland
Global Zero Brain
Auf der Atomkonferenz,
sorgt man sich besonderes darum,
daß ein schiitischer Gottesstaat in den Besitz
von Atomwaffeen gelangen könnte.
Man glaubt an die Bombe.
Deswegen haben die Gastgeber dieser ‚Gläubigen‘,
die als erste und einzige Nation Hunderttausende damit vernichtet haben,
den Iran auch nicht eingeladen.
„Es muß verhindert werden,
daß Terroristen in den Besitz solcher Waffen gelangen.“
Dass ein Apartheitsstaat wie Israel, im Gegensatz zum Iran
den Atomwaffensperrvertrag nicht unterzeichnet hat,
höchstwahrscheinlich im Besitz solcher Waffen ist,
ständig abseits des Menschenrechts Krieg führt
und sich für besser als den Rest der Welt hält,
beunruhigt dort keinen Menschen.
Jedenfalls nicht im Lager der ‚Gläubigen‘.
Ohne Krieg, das hatte Obama ja bei der Verleihung
des Friedensnobelpreises gesagt, geht nicht.
Krieg gehört zum Menschen dazu.
Und deswegen brauchen wir den Iran.
Mit dem immer gleichem Muster wie schon seit der Kubakrise,
wird uns das Böse, der Feind, der Grund,
ein nächster Krieg vorgezeichnet.
In den Arsenalen der Militärs gibt es Tonnen
von waffenfähigem Uran und Plutonium,
für hunderte Atombomben.
Auch zivil wird weiter und weiter
spaltbares Material produziert,
das ’sicher‘ für Millionen von Jahren, nicht noch einmal
in die falschen Hände geraten darf!
Glauben wir das?
Das können nur Leute,
die an Endsieg glauben wirklich glauben!
Ich glaube nicht ‚mal an ein Endlager.
Djdeutschland
Kriminell
Was zu erwarten war
Die schwarzgelbe Koalition macht ihren Farben alle Ehre
und läßt die Atomkraftwerke weiterlaufen.
Es war die entscheidende Machtfrage.
Wem gehört auch zukünftig die Energie-Infrastruktur?
Wie gestaltet sich die weitere Entwicklung der Autoindustrie,
wie die der Industrie für erneuerbare Energien?
Zentrale, schmutzige und zu teure Stromproduktion
in Händen und zugunsten Weniger,
statt dezentrale, saubere Stromproduktion,
technologischem, wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Fortschritt, Unabhängigkeit?
Wohin mit dem Müll, den diese Technologie produziert
und der über Jahrmillionen „sicher“ eingelagert werden muß?
Wer sich einen solchen Zeitraum versucht vorzustellen
und nur Revue passieren läßt, welche Umbrüche
allein in den letzten 100 Jahren
in Deutschland stattgefunden haben, dem wird klar,
die Folgen dieser Technologie werden selbst die Erbschuld
weit weit in den Schatten stellen.
Hiermit kündige ich und die Meinen
massiven Widerstand an!
Djdeutschland
SchwarzRotGold
Finanzkrise, Bankenkrise, Systemkrise,
jetzt geht es darum, wer sich auch zukünftig Macht und Einfluß sichern kann.
Man stelle sich vor, das Geld des ‚Rettungsschirms‘ flösse nicht in das virtuelle Geldsystem,
nicht als Abwrackprämie in vorsintflutliche Autoindustrien und ihre fossilen Antriebe und Pipelines,
sondern in eine dezentrale, effizientere Stromproduktion und Energieeinsparung.
Es könnte ein richtiger Wettbewerb stattfinden, der im Ergebnis Produkte zu Tage fördert,
die die Entwicklung der Bundesrepublick Deutschland auf Jahre hin sichern könnte.
Man könnte die ganze Welt daran teil haben lassen!
Zum Beispiel Solarpennels produzieren, die übrigens auch an bewölkten Tagen,
Freie Energie in Wasserstoff umwandeln, Strom den man Verlustfrei transportiert,
in neue Autos tanken könnte.
Jeder könnte auf verschiedenste Arten und Weisen saubere Energien produzieren.
Überkapazitäten könnten in volkseigene, europäische Verbundnetze geliefert und daran verdient werden.
(Noch ein Anreiz Energie einzusparen)
Es würde Buttermilch aus unseren Poren fliessen!
Die letzte Schlacht gewinnen wir!
Natürlich muß ins Grundgesetz, daß wir nachfolgenden Generationen
kein jahrtausendelang strahlendes Erbe hinterlassen dürfen!
DjDeutschland grüßt das
AKTIONSNETZWERK GEGEN GENTRIFICATION
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