G.E.L.D
Die einzige Ressource,
die unendlich vorhanden ist.
„Deriv“, einer der besten Undergroundfuturertrader
der Welt, pflegt immer zu sagen:
„Die einzige Resource, die unendlich vorhanden ist, ist Geld“.
Er war unlängst aufgefallen, durch ein Tausendprozent-Ergebnis
mit Dowjones Future Positionen in sehr hoher Anzahl.
Heißt, sehr hohes Risiko, hohe Kosten!
Hebelefekt. Per Hebel gewinnen, oder verlieren.
Er hat dann siebenhundert‘ wieder verloren,
bleiben immer noch dreihundert!
Wie geht das?
Eine Erklärung wäre, daß die Banker, die über die letzten Jahre
ein historisches Rekordergebnis nach dem anderen generiert haben,
zu viel Geld hatten.
Zeitgleich mit fallenden Zinsen
– das bedeutet mehr, billigeres Geld –
wandten sie sich Angesichts stark schwankender Märkte Derivaten zu.
Hebelinstrumenten,
die durch eine Hinterlegung von 5 – 10 % des tatsächlichen Wertes
einer Ware (Währung, Aktie oder eines Kredites)
ein Vielfaches bewegen oder einfach nur sichern.
Beispiel 1 Spekulation:
Ich erwerbe zum Preis von tausend Dollar
das Recht an fünfhundert Fässern Oel.
Steigt Oel im Preis um zwei Dollar,
habe ich zwei Dollar mal fünfhundert Fässer verdient,
also mein Kapital verdoppelt.
Fällt Oel um zwei Dollar, habe ich meinen Einsatz verloren.
Beispiel 2 Sicherungsgeschäft (Standard Kontrakte):
Ich will meine Oel-intensive Produktion
gegen starken Preisanstieg am Oelmarkt sichern,
oder ich will mich gegen Preisverfall meines gelagerten Oels absichern,
indem ich das Recht an einer vertraglich zugesicherten Menge Oel,
entsprechend meines Bedarfes zu einem bestimmten Preis erwerbe. (kaufe/verkaufe)
Billig kaufen teuer verkaufen.
Teuer verkaufen billig zurück kaufen.
Die vormals Immobilienkrise,
dann Kreditkrise, ist eine Derivatenkrise und das bedeutet Kosten!
Jüngstes Beispiel UBS.
Sieben Milliarden Verlust, siebentausend mal eine Millionen!
Die Schweizer Nationalbank hat innerhalb des letzten Jahres
die Geldmenge (CHF) um 40 % erhöht.
Die Notenbanken haben bereits hunderte Milliarden
in die Märkte gepumpt, um die Banken liquide zu halten und damit die Märkte.
Die Notenbanken senken die Leitzinsen und erhöhen so die Geldmenge
über den Offenmarkt:
Den Verkauf oder die Auktion von Wechseln
beispielsweise an die Chinesen, weil ihr Yuan an den US$ gekoppelt ist.
Mit diesen Schuldverschreibungen wird heftig spekuliert.
Habe ich für einen T-Bill (US-Schatzwechsel, staatliche Schuldverschreibung) 95 bezahlt,
ist die Verzinsung = 5%, steigt die Rendite (Wert) auf 96,
ist die Verzinsung = 4% zum Nominalwert 100.
Steigende Zinsen, fallende Rendite,
Fallende Zinsen, steigende Rendite.
Umso mehr Geld es gibt, desto weniger ist es wert.
Ich versuche also mein billiges, vieles Geld
woanders besser verzinsen zu lassen.
Ist man in der Regel mit solchen Sorgen nicht allein,
werden im großen Stil Märkte verlassen oder betreten,
und damit große Verwerfungen, Schwankungen,
viele Transaktionskosten an den Märkten ausgelöst.
Im Extremfall inflationäre Entwicklungen aber auch Deflationäre;
die Preise fallen, aber keiner kauft, wartend auf weiteren Preisverfall.
Merke: Ein Markt kann mehr als hundert Prozent steigen,
aber nicht mehr als hundert Prozent fallen!
Nur Eines ist sicher, daß Nichts sicher ist.
djdeutschland
der wahrscheinlich längste Börsenmakler der W.E.L.T
Unten im Kommentar von „Deriv“ der Verweis auf die Videos 1, 2 und 3
oder einfach auf das Video klicken
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