Irritation und Verwirrung

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Sechs Gramm Brokkoli

Daniela Ludwig Drogenbeauftragte der Bundesregierung CSU, die weniger durch ihre Kompetenz, als durch ihre Äußerung in der Bundespressekonferenz aufgefallen ist: „Cannabis ist kein Brokkoli“, ist jetzt auch für die Freigabe von Hanf! Sicher, es ist Wahlkampf, deswegen nur sechs Gramm, denn Cannabis ist kein Brokkoli und schon aus sechs Gramm lässt sich eine gute Suppe kochen.

Hanf ist sehr interessant, jeder wer sich damit beschäftigt könnte wissen, Hanf ist ein potenter Rohstoff und ein echter Konkurrent der Mineralöl- Textil- Tabak- Arzneimittel- Papier- und Baustoffindustrie. Der Grund für seine Prohibition!

Ein Hektar Industriehanf kann 15 Tonnen CO2 absorbieren. Drei Tonnen CO2 pro Hektar. Da Hanf so schnell wächst, macht ihn das zu einem der schnellsten Tools, das CO2 zu Biomasse umwandeln kann und dabei sogar effizienter ist als die Agrarforstwirtschaft. Hanf bedarf keinerlei Pestizide. Hanf entgiftet während seiner Wachstumszeit den Boden und entzieht diesem schädliche Chemikalien und andere Schadstoffe! Wenn man sich den Tag lang mit so etwas beschäftigt, könnte man das wissen Frau Ludwig.

Ganz zu schweigen von den Steuereinnahmen die zu generieren wären und den mafiösen Strukturen, die sich dann auflösen!

Man könnte auch die Energiewende schaffen, wie gesagt Hanf wächst schnell und lässt sich auch zu Treibstoff verarbeiten.

Ich schlage also vor Cannabis zum Wahlkampfthema zu machen: Rettet die Wälder, Hanf auf die Felder!

Djdeutschland


Der fabelhafte Wendelin Wiedeking

 

Das war Kursmanipulation vom Allerfeinsten.

VW hat die letzten Jahre verschlafen, baut die falschen Autos,
hat Absatzprobleme, trotzdem steigt der Kurs ins Unermessliche.
Warum?

Natürlich kann man sich gegen einen Kursverfall absichern, leer verkaufen, heißt, auf ein Fallen des Kurses spekulieren, in dem ich heute etwas verkaufe, das mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht gehört, zu einem Preis, der – wie ich hoffe – über dem liegt,  den ich morgen selbst beim Erwerb bezahlen muß.

Ich kann allerdings auch beides gleichzeitig tun, so wie Wendelin Wedekind.
Auch der hatte sich, allerdings mit Put-Optionen, gegen einen Kursverfall bei VW abgesichert. Schließlich hält Porsche einen Anteil an Volkswagen von 50%. Dann wartete er aber mit dem Ansinnen auf, Porsches Anteile bei VW um weitere 25% aufzustocken.

Der Kurs setzte sich gegen den Trend in Bewegung und zwar nach oben.
Die Leerverkäufer (fallender Preis) mußten, um ihre Verluste zu begrenzen,
ihre Verkäufe durch Käufe ersetzen.

Also gaben sie Preisgebote in ihre elektronischen Handelsmasken ein,
die allerdings nicht zur Ausführung kamen, denn es gab so gut wie keine VW Aktien.

Der Kurs stieg quasi automatisiert weiter rasant an.

Wiedeking brauchte das nicht zu interessieren, er konnte liefern,
verabschiedete sich von seinen wertlosen Putoptionen
und brauchte nur zuzuschauen,
wie sich seine Anteile um mehrere hundert Prozent verteuerten.
Wenn die Blase platzt, kauft er sich den Rest der Anteile
am ehemaligen Staatsunternehmen Volkswagen für’n Butterbrot und’n Ei.

Das erinnert an Perrier, die hatten seiner Zeit verloren gegangene Anteile ihrer Firma durch eine geschickte Rückrufaktion ihres Wassers und den damit verbundenen fallenden Perrier-Kursen, billig zurüchgekauft. Wendelin Wiedeking’s Coup ist in dieser Dimension allerdings bei weitem genialer und hätte zu Recht einen Nobelpreis des organisierten Verbrechens verdient.

Respekt und Gratulation!

 DowJonesDeutschland grüßt das Bundesamt für Finanzdiensleistungen