Ich war blutjung, als ich zu meinem ersten Johnny WinterKonzert insMetropol nach Berlintrampte. Ich hatte sein First Album im Plattenschrank und ich war begeistert von seinem Spiel. Als ich ankam, fing das Konzert gerade an. Ausverkauft, sagte man mir an der Tür. All meine Überredungskünste reichten nicht aus um den Türsteher zu überzeugen mich einzulassen.
Jahre später, ich lebte und arbeitete in Montreal, sollte beim Montreal Jazz Festival als neben Act Johnny Winter spielen, ein Kollege lud mich ein. Als Johnny die Bühne betrat, flankiert von Bass und Schlagzeug, stockte uns der Atem, Winter von Krankheit schwer gezeichnet, bewegte sich dünn und weiß in Tippelschritten auf die Bühne, die weiße Hoffnung.
Nach kurzer Begrüßung klickte der Drummer seine Stick auf drei und Johnny legte los in einer Weise, die das Publikum in Verzückung versetzte. Ich habe nie erlebt, daß eine Audienz aus Begeisterung über eine Darbietung auf die Knie fällt, Winter und seine Band spielten Blues zum Niederknien.
Meine Börsenmakler Kollegen forderten mich umgehend auf einen Joint zu zünden: ich entgegnete, das ist hier verboten! Kaum entfacht loderten weit im Publikum mehrere Flammen auf. Rauchschwaden umnebelten die Menge.
Johnny und seine Band haben göttlich gespielt, eines der besten Konzerte das ich je gesehen habe. Wie ich erst heute erfuhr starb Johnny Winter am † 16. Juli 2014 in Zürich in der Schweiz, er war 42 Jahre mit Susan Warford Winter verheiratet.
Dieses mal war Weihnachten besonders wichtig! Nirgendwo singt man Stille Nacht – heilige Nacht schöner als in St. Pauli – schwer, schleppend. Die Kirche war diesmal brechend voll. Die `Buschmänner`, die die rassistischen Konsumenten anlocken, sind freundlich und gesprächsbereit. Sie haben sich verzehnfacht. Die, die guten Willens sind, scheinen sich hier zu sammeln. Je mehr Ghetto, desto weniger hirnlose Investoren. Das von mir Propagierte scheint sich zu bewahrheiten: Die Revolution geht von St. Pauli aus!
Gegenüber in Dock 11 werden Kriegsschiffe gewartet, oder Luxusjachten – von Milliarden schweren Waffen- Öl- Schrottschiebern. Geheim eingerüstet und eingeplant. Keiner soll es sehen, keiner soll es wissen. Merken!
Cruiser, um jede Menge Afrikaner trockenen Fußes sicher rüberzubringen, sind genug da. Geld, Feuerwerk und der dazugehörige Müll bis zum Abwinken vorhanden.
Mein Schwiegervater sagt immer, ich solle wegen der Kinder hier wegziehen, ich meine: Wenn die Massenpsychose ausbricht, dann bin ich hier sicher. Sitze ich auf der Straße, serviert man mir hier kostenlos Kaffee und Kuchen, ich bekomme jeden Tag handgeschriebene Briefe von hier im Arrest. Selbst die `Angler` umarmen mich zum Trost!
Jetzt fällt Schnee, es ist saukalt, der Sylvester-Grünkohl kommt gerade richtig. Lionels diesjährige Plattenlieferung vom Feinsten! Noch einmal den Akku aufladen für das nächste neue lange Jahr.
Der nächste Sommer kommt bestimmt, wir werden da sein.
Vorrangig spielte Hopkins eine akustische Gitarre (häufig von der Firma Gibson), die er mit einem Tonabnehmer elektrisch verstärkte. Seit den 1970er Jahren spielte er meist eine E-Gitarre, oft eine Fender Stratocaster, aber auch eine Halb-Resonanzgitarre der Firma Gibson. In der Regel spielte er in der Tonart E-Dur auf einer standardgestimmten Gitarre mit einem Daumenpick. In einigen anderen Liedern spielte Hopkins auch in der ersten Lage in der Tonart C-Dur – meist hatten diese Songs dann eher einen Folk– als Blues-Charakter. In diesen Liedern zupfte Hopkins einen Wechselbass auf seiner Gitarre, während er seine Bluessongs mit einem Walking Bass oder den jeweiligen Grundton des Akkords begleitete. Quelle:Wiki
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