Irritation und Verwirrung

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Elbdisharmonie 2012

Samstag, 18. August,
Balduintreppe Hafenstraße
St. Pauli 15.00 Uhr
Elbdisharmonie Umsonst & Draussen.

Der Erlös geht an: SOS St. Pauli.

Fiddelaltermolk, Kosmo Koslowski, Janina, Thrashing Pumpguns, Pacifico, Rock N`Roll Hotel, Chilombiano und Iriemike & the Hilpom Allstars!!!

Aftershow Party im Ahoi mit DJ Kimboz!


Elbdisharmonie


Don’t let the big man take it away from you!

Unter dem Titel “Gentropoly” veranstalten über 50 Kneipen und Läden auf St. Pauli einen Aktionstag. 5.2.11: Aktionen & Info – kommt vorbei!

Einige Läden bieten spezielle Angebote oder Programm: Tipp Kick Torwandschießen im Jolly, “Lekker Kaffee umsonst – not to go, to stay” in der Rückkopplung, Freier Eintritt und Führung im Hafenbasar, Mexikaner für 1 Euro in der Kogge, Saurer für 50 Cent im Ex-Sparr, Brot und Marmelade Verkostung im Bioladen “Wilde Erdbeeren”, in der Hasenschaukel läuft “Themroc” und Live Musik. In vielen Läden bieten Pläne Orientierung im Überangebot – und Infomaterial. Wir von NoBNQ freuen uns über dieses wuchtige Unterstützungswochenende und wünschen viel Spass beim um die Häuser ziehen.

Ahoi, artstore, Back Records, Backbord, Barbarabar, Boutique Bizarre, Burnout Records, Café Geyer, Cobra Bar, Don’t tell Mama, Ex-Sparr, Gun Club, Hafenbasar, Hafenklang, Hasenschaukel, Headcrash, Hensel, Hip Cats, Hotel Kogge, Jolly Roger, Kandies, Kombüse, Komet, Onkel Otto, P3, Pauli Pizza, Roschinsky’s, Rosis Bar, Rückkopplung, Skorbut, Smallville, Sisterhood & Brotherhood, St. Pauli Infoladen, Sorgenbrecher, Suicycle Store, Tippel II, Totec, Treibeis, Wilde Erdbeeren, Wildes Herz, Zum goldenen Handschuh, Zum Silbersack, u.v.a.” ÜBERALL DORT LIEGEN FLUGBLÄTTER AUS MIT EINEM STRASSENPLAN ZUR EINKEHR

Ich will so bleiben wie ich bin

In den vergangenen Jahren hat sich St. Pauli, wie jedes lebende, florierende Viertel, verändert, ist gewachsen und für viele interessanter und annehmbarer geworden – auf Pauli wohnen ist nicht mehr verrucht und undenkbar, sondern „in“. Wohnraum ist knapp und nun will sich jeder ein Stück der Torte sichern, denn illusorische Mietpreise finden tatsächlich Anklang in der Realität. Sanieren heißt das Zauberwort, was neben der Verbesserung und Instandsetzung der Häuser leider auch unweigerlich Mietpreise in die Höhe schießen lässt. Wir sind nicht gegen Veränderung, nicht gegen Verbesserung, aber das ist nicht ohne die Menschen, die hier leben, und ihre Mitbestimmung möglich. Wie lange könnt ihr euch das noch leisten?

Es geht hier nicht nur um eine Spekulation mit Gebäuden, sondern auch um das Leben der Menschen, die in ihnen wohnen und ohne die St. Pauli nicht das geworden wäre, was es heute ist. Es kann nicht sein, dass die Menschen, die seit Jahren, seit Jahrzehnten hier leben und arbeiten außen vor gelassen werden und am Ende diejenigen sind, die weg ziehen müssen, weil sie es sich nicht weiter leisten können. Darum ist der 05.02. ein Tag um gemeinsam vor die Tür zu gehen und sich zu treffen, auszutauschen, informieren und zu zeigen, dass wir nicht alleine sind – wir sind ein Viertel mit verschiedensten Menschen, die alle durch die Lieben zum Stadtteil verbunden werden.

Wie lang könnt ihr euch das noch leisten?

Es gibt bereits verschiedene Initiativen, Gruppierungen, Ideen, Ansätze, die sagen und zeigen, dass wir das nicht mit uns machen lassen und zusehen, wie die Zukunft St. Paulis ohne uns geplant wird. Wir sind da – viele – und wir sollten der Öffentlichkeit deutlich machen, dass wir gemeinsam dagegen angehen! Das Viertel trägt heute die Farben von NoBNQ, eine der Gruppen, die ganz eigene Vorstellungen haben, was mit ihren Häusern passieren soll.

Es liegen in den verzeichneten Orten Infomaterialien zu dieser Initiative und der Gesamtsituation aus und verschiedene kleine und größere Veranstaltungen bieten Raum zum Treffen, Austauschen und Vernetzen. Wenn wir uns gegenseitig in dieser Situation nicht alleine lassen, dann können unsere Anliegen nicht ignoriert werden – wir haben Mitbestimmungsrecht und das zeigen wir auch!


Elbdisharmonie

Elbdisharmonie * Solikonzert für Prozesskosten * Der Fall Böse * Union Beulshausen * The Eleminators * The Unjerks * Club 27 * Los Pinups * Aftershow mit: * Dj Goodfella * Samstag 21.8. -ab 15 Uhr * Hafenstraße


Prosit!


Pressemitteilung des Ahoi-Kollektivs

Pressemitteilung

Die in der Presse vorherrschende Darstellung der Ereignisse von Freitag auf
Samstag Nacht (4./5.12.09) stellt eine völlige Verdrehung der Tatsachen dar.
Die Polizei hat sich mit der fadenscheinigen Begründung der Strafverfolgung
brutal den Weg in die Räume freigeprügelt und damit für die Eskalation der
Ereignisse gesorgt.

In dem Vereinsraum Ahoi wurde gegen 0:45 Uhr eine Gruppe von ca. 15 Personen einer weiteren Person gegenüber handgreiflich . Das zunächst harmlos erscheinende Handgemenge entwickelte sich im weiteren Verlauf zu einer heftigen Rangelei. Die Situation wurde zunehmend unübersichtlich und stellte sich den Kollektivmitglieder_innen und Gästen als ?Wirtshausschlägerei? dar. Sie versuchten deeskalierend einzuwirken und drängten die Gruppe aus den Räumen. Erst jetzt stellte sich durch Anwesenheit Uniformierter heraus, dass die Gruppe aus Zivilpolizisten bestand.

Nach wenigen Minuten stürmten zahlreiche Streifen- und Bereitschaftspolizisten in die Situation vor dem Ahoi. Dabei wurden herumstehende Personen wahllos niedergeprügelt, eine Scheibe eingeschlagen und die Polizisten verschafften sich Zugang zum Ahoi. Nach einer Festnahme rückte die Polizei unter massivem Einsatz von Pfefferspray ab. Insgesamt kam es zu mehreren Ingewahrsamnahmen
und Festnahmen, sowie etlichen Verletzten durch Schlagstock-
und Pfeffersprayeinsatzunter den Gästen.

Wir werten dies als hemdsärmligen Racheversuch der Polizei für den als Schmach empfundenen Vorfall an der Lerchenwache 24 Stunden zuvor.
Parallelen zum Überfall auf das Jolly Roger drängen sich auf, wo grundlos das Lokal mit Pfefferspray vollgepumpt und einem Unbeteiligten die Zähne ausgeschlagen wurde.

Solche Provokationen des Staatsapparates dienen als Rechtfertigung für die
Verschärfung von Repressionsmaßnahmen, wie sie zuletzt bei der
Innenministerkonferenz beschlossen worden waren. Wir bewerten diesen Angriff der Polizei als gezieltes Vorgehen gegen alternative Projekte generell.

das Ahoi-Kollektiv


Zum Polizeiübergriff auf das Ahoi

 

Foto: Klena

Die beste Männerbar der Welt

ist wieder Schauplatz einer nicht unüblichen
Polizeiprovokation geworden, oder war es eine Revanche?
Unter fadenscheiniger Angabe, man ermittle im Drogenmilieu
-so schreibt’s die Einheitspresse- hatten sich Polizisten in Zivil
unters illustre Publikum gemischt.

Nach Rempeleien, Beschimpfungen, und anzüglichen Bemerkungen,
wurde ihnen Lokalverbot ausgesprochen.
Die Zwei-Hundertschaft stand schon in den Nebenstraßen bereit.
Da hat sich das tapfere Ahoipublikum natürlich komplett in die Tür gestellt.
Die Hundertschaften haben keinen Stich gemacht
und wohl auch ein paar Blessuren davongetragen.

Dabei habt Ihr noch Glück gehabt.

Mich erinnert das an eine ähnliche Szene vorm Otto.
Einer dieser übermotivierten Jungbullen hatte seine Knarre fallen lassen
und seine Kollegen glaubten wohl, sie im Onkel Otto wiederzufinden,
wollten unbedingt rein. Die Otto’s machten dicht.
Ich schlug vor: „Aufmachen und den Bullen reinzuschupsen“,
das fanden die Otto’s gut, worauf der Bulle absofort nicht mehr rein wollte.

Denkt darüber nach.

Djdeutschland