Irritation und Verwirrung

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Die Montagskolumne #150 Berlin, Berlin, Berlin, Berlin, Berlin

Flugfeld Tempelhof. Foto: Ralph Brugger

Eigentlich wollten wir

Angela, Schäuble, die Claudia, den Bürgermeister und ihre Berater treffen, aber dann hatten wir keine Lust und trafen die alten Freunde. Verrückt, aber nicht halb so verrückt wie die, die uns regieren. Ich liebe Berlin und immer wenn ich da bin, will ich bleiben. Aber Berlin die Hauptstadt, die Frontstadt, wird meine Fluchtstadt bleiben. Ein Ort, der mich immer intim empfangen und mich beschützen wird.

Meine Auguren in der Stadt sagen, Renate Künast habe es verrissen, der alte Bürgermeister wird wohl auch der neue sein. „Berlin ist arm aber sexy“, war kein schlechter Spruch, aber dass das Tacheles und die Schokoladenfabrik in der Ackerstraße platt gemacht werden sollen, ist unglaublich dumm. Kaum zu glauben, dass man sich das bieten lässt! Es fließt großes Geld, die Ladenbesitzer kotzen.

Aber Kinder gibt es ohne Ende und es kommt Freude in mir auf. Im Mauerpark mit Bauernhof,  im Café Niesen, gibt es herrliches Eis, gute Croissants, Bircher Müsli und es ist ruhig und entspannt. Eine Wohltat diese freundlichen Leute, auf deren Kinder kann man bauen, die werden den Laden eines Tages übernehmen und dann ist Schluss mit arm aber sexy!

Das tollste war aber ‚una festa sui prati‘ mit ‚una bella compagnia‘ auf dem Tempelhofer Flugfeld. Das Volk holt sich seinen 300 Hektar
Park zurück! Bei bestem Sonnenschein und dieser unglaublichen Atmosphäre  – ist es für diese Stadt ein Segen – dass dort wirklich alles möglich ist. Ohne, dass man sich gegenseitig auf die Füße treten könnte!  Lasst Euch das bloß nicht wieder von den Immobilien-Mackern und Event-Fuzzis abnehmen!

Djdeutschland