Irritation und Verwirrung

Die Montagskolumne #48 Bundespräsident ohne Ende

2005_01_abakanowicz

Gerade zum Sechzigsten,

sollte man aufmerksam sein.
Normalerweise müssten Qualitätsjournalisten,
die so Bericht erstatten, gemäß der Verfassung verboten sein.

Es hatte vier Kandidaten, nicht drei:
Köhler, Gesine Schwan, Peter Sodann und Frank Rennicke.
Dieses am 60. Jahrestag der Verfassung totzuschweigen,
ist reichlich dumm.

Guido,
in dessen Privatwohnung schon der letzte Köhler ausgeklüngelt wurde,
hat recht, es läuft auf eine bürgerlich/konservative Koalition hinaus,
hat die ‚versammelte Linke‘ ja nun auch alles dafür getan.

Gesines soziale Unruhe war ganz klar nicht präsidial.
Sodann kann Ackerman nicht verhaften,
aber hat Schwan verhindert.
Frank Rennicke wird ignoriert,

Köhler profitiert.
Von der Angst der politischen Klasse vor Unruhe,
vor Veränderung.
Deutschland hat seine Gefangenen.
Auch Du!
Da kommt die Nachricht vom Stasischützen Kurras.

„Gab Mielke Schießbefehl?“
Die Meldung wider sozialer Unruhe,
rechtzeitig zur Wahl des Bundespräsidenten.
„Ein Staat ohne Feind ist kein Staat.“
IWF-Banker Köhler warnt nebulös vor Monstern,
statt durch Fachwissen Klarheit zu schaffen.

Mit der populistischen Forderung nach mehr Bürgerbeteiligung,
erneut eine direkte Wahl des Bundespräsidenten zu verbinden,
zeugt vom tiefen Nichtverständnis der parlamentarischen Demokratie,
ist gefährlich und ist verfassungswidrig!

Eine Antwort

  1. Pingback: Lieber Herr Rennicke « Polemik

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