Irritation und Verwirrung

Montagskolumne #21 Kulturkrampf

irmaThomas Doering

Im Rahmen der Gedenkveranstaltung zum Pogrom vor 70 Jahren in Deutschland, haben gestern in Berlin Charlotte Knobloch & Angela Merkel ihre Reden gehalten. Die Kanzlerin resümierte:

„Also, meine Damen und Herren, fassen wir die Lehre unserer Geschichte in einem Satz zusammen: Wir dürfen nicht schweigen.“

Gleichwohl nennt sie die Kritik am Krieg Isreals gegen Palästina antisemitisch und man geht wohlmöglich bald in den Knast, wenn man selbe äußert.

Es war Obama, der bei seiner Sieges-Rede an den Mauerfall in Deutschland vor 19 Jahren erinnerte, an das friedliche Ende eines jahrzente andauernden Krieges am 9. November 1989. Er steht heute für die Überwindung von Rassismus, Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit. Weltweit setzen Menschen ihre Hoffnungen auf Frieden in seine Politik während in Deutschland immer noch viel der Worte um unsere grauenhafte Vergangenheit gemacht werden, so als könne man sich mit einem gehörigen Maß an Schuldgefühl und Scham aus der Verantwortung für eine friedliche Gegenwart im Nahen Osten stehlen.

Liebe Frau Kanzlerin, ich will die von Ihnen angesprochenen Grundrechte Freiheit und Menschenwürde mal mit den Worten einer wunderbaren deutschen Band zusammenfassen:

Reißen wir die Mauern ein, die uns trennen.
Kommt zusammen, Leute. Lernt euch kennen.
Du bist nicht besser als der neben dir.
Keiner hat das Recht, Menschen zu regier’n.

Hoffen wir, daß nicht nur Frau Knobloch und der Zentrarat in Deutschland etwas über eine friedliche Wiedervereinigung lernen können.

Daringlyjunes grüßt Djdeutschland

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